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Frau wirft rote Rosenblätter ins Wasser | Credit: Bestattung Himmelblau/Daniel Willinger
Bestattung Himmelblau/Daniel Willinger
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Edelstein, Donau oder Wald: Warum alternative Bestattungsformen immer beliebter werden

16.10.2025 um 10:30, Online Promotion
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Nachhaltigkeit, Naturverbundenheit und Rituale: Immer mehr Menschen möchten ihren Abschied so individuell gestalten, wie sie ihr Leben geführt haben.

Bestattungsvorsorge - alles, was man wissen muss

Statt klassischer Erd- und Feuerbestattungen entscheiden sich viele heute bewusst für moderne Alternativen. Von der Baumbestattung über die Donaubestattung bis hin zu Erinnerungsschmuck ist vieles möglich.

Der Trend zeigt deutlich: Abschied nehmen darf persönlich, sinnstiftend und sogar schön sein. Denn die Bestattung wird zunehmend als Teil des eigenen Lebenswegs und als letzter Ausdruck der eigenen Werte und Haltung verstanden.

Dies sind die Top 3 alternativen Bestattungsformen in Österreich

Baumbestattung – Zurück zur Erde

Inmitten eines Waldes oder am Fuß eines Baumes: Naturbestattungen berühren durch ihre Einfachheit und Nähe zur Natur. Die Asche wird in einer biologisch abbaubaren Urne beigesetzt, die sich im Laufe der Zeit auflöst.

Die Vorstellung, dass sich die Urne innerhalb von rund zehn Jahren auflöst, und die eigene Asche vor idyllischer Kulisse in das Erdreich eingeht, hat für viele Menschen etwas Beruhigendes. Hinterbliebene finden Trost in dieser Umgebung und sind der Pflicht enthoben, die Grabstelle pflegen zu müssen. So können „Grabbesuche“ entspannt zu beliebigen Zeitpunkten getätigt werden.

Baumkronen von unten betrachtet | Credit: Pexels

Donaubestattung – Dem Fluss des Lebens folgen

Das Sinnbild vom Fluss des Lebens inspiriert zunehmend mehr Menschen, sich in der Donau bestatten zu lassen. Nach der Kremation des Verstorbenen wird dessen Asche in einer kompostierbaren Urne zu Wasser gelassen. 

Eine Donaubestattung kann anonym oder im Rahmen einer stimmungsvollen Trauerfeier auf dem Schiff stattfinden. Eine musikalische Umrahmung und eine Trauerrede durch einen Geistlichen oder einen eigens dafür bestellten Redner ist auf Wunsch ebenso möglich. Die Bestattung wird vom fahrenden Schiff aus vorgenommen.

Schiff mit einer Urne an Deck für eine Bestattung in der Donau | Credit: Bestattung Himmelblau/Daniel Willinger

Edelstein- und Diamantbestattung – Erinnerung, die bleibt

Eine stilvolle Form, eines geliebten Verstorbenen über Generationen hinweg zu gedenken ist es, nach der Kremation Haare oder Asche in einem Edelstein zu konservieren oder daraus einen Diamanten anzufertigen. Aufgrund der individuellen Beschaffenheit von Haaren und Asche variiert auch die Farbe des Diamanten.

Bei Erinnerungs- oder Gedenkschmuck sind die gestalterischen Möglichkeiten vielfältig, reichen von Amuletten mit Fingerabdruck bis hin zu Anhängern für Ketten, die mit einem eigenen Text versehen werden.

Blauer Edelstein | Credit: Algordanza

Schon zu Lebzeiten festhalten, was zählt – mit Bestattungsvorsorge

Wer weiß, wie er gehen möchte, kann schon heute dafür sorgen, dass es später genauso passiert. Eine Bestattungsvorsorge bietet die Möglichkeit, Wünsche rund um die eigene Verabschiedung verbindlich festzuhalten und Angehörige emotional wie organisatorisch zu entlasten.

Mitarbeiterin eines Bestattungsunternehmens bei einem Beratungsgespräch mit trauernden Angehörigen | Credit: Bestattung Himmelblau/Daniel Willinger

Mut zur Bestattungsvorsorge

Über den eigenen Tod zu sprechen, geschweige denn, die eigene Bestattung zu planen, erfordert Mut. Doch wer diesen Schritt wagt, gewinnt an Klarheit und innerer Ruhe. Im Mittelpunkt steht die inhaltliche Vorsorge: Dabei wird festgelegt, was einem wichtig ist – von der Wahl zwischen Erd- oder Feuerbestattung über den Sarg oder die Urne bis hin zu Musik, Blumenschmuck oder besonderen Ritualen.

„Ich erlebe jeden Tag in der Vorsorgeberatung, wie entspannt und erleichtert Personen danach sind. Letzte Dinge geregelt zu haben, lenkt den Blick aufs Leben. Und im Todesfall sind Angehörige entlastet“, weiß Jasmin Kreuzer, Bestattungsberaterin bei Bestattung Himmelblau.

Jasmin Kreuzer | Credit: Bestattung Himmelblau
Jasmin Kreuzer, Bestattungsberaterin bei Bestattung Himmelblau

HÖRTIPP : „Erzähl mir vom Tod“ – Der Podcast von Bestattung Himmelblau

Wer sich tiefer mit dem Thema auseinandersetzen möchte, findet in der Folge „Bestattungsvorsorge: Warum ist das Begräbnis schon zu Lebzeiten wichtig?“ aus der Podcast-Reihe „Erzähl mir vom Tod“ nähere Einblicke. David Wagner, Leiter des Beratungs- & Bestattungsservice bei Bestattung Himmelblau, spricht darin über die Bedeutung einer rechtzeitigen Vorsorge und wie sie den eigenen Abschied planbar und friedvoll macht.

Finanzielle Absicherung leicht gemacht

Mit dem Himmelblauen Vorsorgedepot lassen sich auch die Kosten bereits zu Lebzeiten fixieren. Auf Basis der individuellen Wünsche wird der Betrag berechnet, der dann als Einmalzahlung auf ein Depot eingezahlt werden kann. Der Vorteil: Im Sterbefall steht das Geld sofort und ohne Abzüge zur Verfügung. Alternativ kann auch eine Sterbeversicherung abgeschlossen werden.

Wie läuft eine Bestattungsvorsorge ab?

Die Bestattungsvorsorge beginnt bei einem selbst. Inspiriert von den folgenden Fragen:

  • Haben Sie Bestattungen oder Trauerfeiern miterlebt, die Sie besonders angesprochen haben?
  • Filmszenen gesehen, in denen Abschied genommen wird, die Sie tief berührt haben?
  • Lieder gehört, in deren Texten Sie sich wiederfinden?
  • Grabstellen, die Ihnen besonders gut gefallen haben?

Ob Sie sich ein Mood Board mit ansprechenden Bildern und Inspirationen aus dem Internet gestalten oder Ihre Gedanken und Ideen in einem Notizbuch zusammentragen – wer seine Bestattung als ein liebevolles Projekt betrachtet, hat die Chance, in der Stille inneren Frieden zu finden und seinem Leben nachhaltig mehr Tiefe und Intensität zu verleihen. Eine gute Vorbereitung darauf, den geeigneten Zeitpunkt zu finden, mit seinen Liebsten die eigene Bestattung zu besprechen und zu planen.

Wichtig ist, dass alle Beteiligten die nötige Zeit und Ruhe haben, um sich auf das Gespräch einzulassen. Sich dazu gezielt zu verabreden ist daher ratsam. Die Unterredung verliert seine Schwere, wenn man erklärt, was einen dazu bewogen hat, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Im besten Falle bringt die Zusammenkunft einander auch näher, inspiriert auch andere Familienmitglieder, sich dieser Frage angstfrei zu stellen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Diese wiederum erfolgen in Abstimmung mit dem Bestattungsunternehmen des Vertrauens.

Schritt für Schritt die Bestattung planen

Im Rahmen des Beratungsgesprächs wird der gewünschte Ablauf der Bestattung schriftlich erfasst und miteinander abgestimmt. Der Bestatter steht mit Rat und Tat zur Seite, klärt über Möglichkeiten, eventuelle Auflagen und Kosten auf und fixiert abschließend die vertraglichen Vereinbarungen.

Folgende Fragen stehen dabei im Blickpunkt:

  • Wie möchte man bestattet werden?
  • Wünscht man ein konfessionsloses oder religiöses Begräbnis?
  • Wer soll eingeladen werden?
  • Welche Liedtitel sollen gespielt werden?
  • Wie sieht die Blumendekoration aus?
  • Wie sollen die Parte beziehungsweise Trauerkärtchen gestaltet sein?
  • Wer übernimmt die Kosten für die Bestattung?
  • Welche Dokumente werden benötigt?

Bestattungsunternehmen (z.B. Bestattung Himmelblau) bieten entsprechende Vorsorge-Leitfäden und Checklisten an. Sie sorgen für den nötigen Überblick, der Hinterbliebenen in der Trauer häufig fehlt, beugen Diskussionen rund um die Organisation der Verabschiedung vor, stellen sicher, dass die eigenen Wertvorstellungen geachtet werden und entlasten die Familie.

Für viele Menschen, die sich offenen Herzens einer Bestattungsvorsorge stellen, ist es eine bereichernde Erfahrung, dass der Tod seinen Schrecken verliert, sobald man seine Bestattung erst einmal durchdacht hat.

Kontakt

Weitere Informationen unter 
www.bestattung-himmelblau.at/vorsorge

Bestattung Himmelblau Logo

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