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Younion-Vorsitzender Christian Meidlinger (rechts im Bild) und GÖD-Vorsitzender Eckehard Quin
Die Gewerkschaft dreht an der Eskalationsspirale.
Die Gewerkschaft dreht an der Eskalationsspirale.
APA/Tobias Steinmaurer

Großdemo: Beamte legen City lahm

26.11.2024 um 08:45, Marcel Toifl & APA, Red
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Die Arbeitnehmervertretung geht auf die Barrikaden. Dienstagnachmittag findet eine Kundgebung der Beamtengewerkschaft (GÖD) vor dem Bundeskanzleramt statt.

Die Beamten-Gewerkschaften zeigen am Dienstag Muskeln, was einen nach ihrem Wunsch gestalteten Gehaltsabschluss angeht. Bei einer Großkundgebung in der Wiener Innenstadt werden am Nachmittag um 15:00 rund 30.000 Menschen erwartet. Es ist der erste Gehaltsprotest dieser Art seit elf Jahren. Bisher hat erst eine Gehaltsrunde mit der Regierung stattgefunden, obwohl die Erhöhung schon im Jänner wirksam werden soll und es auch einen Nationalratsbeschluss dafür braucht.

Kundgebung vor Kanzleramt

Dementsprechend verärgert reagiert die Gewerkschaft öffentlicher Dienst und hat bereits Dienststellenversammlungen abgehalten. Die Großkundgebung, die direkt vor dem Bundeskanzleramt enden wird, ist quasi die zweite Eskalationsstufe, aber auch ein Streik wird nicht ausgeschlossen. Die dafür nötige Freigabe vom ÖGB hat man sich bereits besorgt.

Teuerungsrate Minimum

Eine genaue Gehaltsforderung hat die GÖD, die gemeinsam mit der die Gemeindebediensteten vertretenden younion auftritt, bisher nicht genannt. Als Grundlage für die Verhandlungen nimmt man einen Wert von 3,8 Prozent für die Teuerung an, beim Wirtschaftswachstum geht man von einem Minus von 0,6 Prozent aus.

Straßensperre

Für den Protest wird eine weitläufige Sperre eingerichtet. Ab 12:00 steht die Ringstraße für den öffentlichen Verkehr still. Das heißt: Öffi-Nutzer, welche durch den Ausbau der U2 auf die Ringlinien angewiesen sind, müssen großräumig über die U3 und U4 ausweichen.

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