Kritischer Zustand: Skifahrerin (12) stundenlang im Graben
- Zwölfjährige Skifahrerin in Lebensgefahr
- Stundenlange Suchaktion
- Wie es zum Unfall kam
- Rettung per Hubschrauber
Nach einem folgenschweren Sturz am Samstag im Skigebiet von St. Johann (Bezirk Kitzbühel) ist eine zwölfjährige Skifahrerin am Montag weiterhin auf der Intensivstation der Innsbrucker Klinik behandelt worden. Das schwer verletzte Mädchen befand sich "nach wie vor in kritischem Zustand", sagte Kliniksprecher Johannes Schwamberger zur APA. Das Kind war stundenlang mit mehreren Knochenbrüchen in einem mit Wasser bedeckten Graben neben der Piste gelegen.
Stundenlange Suchaktion
Im Zuge einer mehrstündigen Suchaktion wurde die Zwölfjährige schließlich stark unterkühlt und nicht bei vollem Bewusstsein gefunden. Die Deutsche dürfte zuvor ohne Fremdverschulden und möglicherweise mit überhöhter Geschwindigkeit über den Pistenrand hinaus geraten sein. Ihr Vater hatte sie bei einer Kuppe aus den Augen verloren und Alarm geschlagen, als er sie auch bei der Liftstation nicht angetroffen hatte.
Wie es zum Unfall kam
Daraufhin wurde sie vom Vater, der Alpinpolizei sowie der Bergrettung gesucht. Nach über drei Stunden wurde das Mädchen etwa 200 Meter unterhalb der Kuppe und 15 Meter neben der Piste entdeckt.