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Polizist legt einer Person Handschellen an
Das Landeskriminalamt Wien hat neun Personen in Zusammenhang mit Gewaltdelikten festgenommen.
Das Landeskriminalamt Wien hat neun Personen in Zusammenhang mit Gewaltdelikten festgenommen.
iStock.com/Antonio Diaz

Neun Festnahmen in Wien-Donaustadt nach Gewaltdelikten

23.12.2025 um 13:29, Weekend Redaktion
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Ein Polizeieinsatz in Wien-Donaustadt in Zusammenhang mit mehreren Gewaltdelikten führte zu neun Festnahmen. Fünf der Tatverdächtigen befinden sich in U-Haft.

Am 18. Dezember 2025 führte die Polizei in Wien-Donaustadt einen größeren Einsatz durch. Schauplatz war der Wonkaplatz im 22. Bezirk. Nach Angaben der Polizei stand der Einsatz im Zusammenhang mit mehreren Gewaltdelikten, die Anfang Oktober 2025 verübt worden waren. Das Landeskriminalamt Wien meldete nun einen Ermittlungserfolg mit insgesamt neun Festnahmen.

Einsatz in der Donaustadt

Am Wonkaplatz wurde am Nachmittag des 18. Dezember ein Polizeieinsatz durchgeführt. Laut Polizei standen die Maßnahmen in Verbindung mit mehreren Gewaltdelikten, die sich in Wien-Donaustadt ereignet hatten. Die Opfer, jeweils zwischen 15 und 16 Jahre alt, wurden angegriffen, ausgeraubt und teilweise schwer verletzt.

Polizei nimmt neun Personen fest

Das Landeskriminalamt Wien konnte nach wochenlanger Ermittlungsarbeit neun Tatverdächtige ausforschen und festnehmen. Fünf der Verdächtigen befinden sich in Untersuchungshaft – darunter ein 14-jähriger mit Staatsangehörigkeit Türkei, ein 15-jähriger mit Staatsangehörigkeit Afghanistan, zwei 17-Jährige mit österreichischer Staatsbürgerschaft sowie ein 19-jähriger mit Staatsangehörigkeit Iran. Drei weitere Personen, darunter ein 14-jähriges Mädchen mit Staatsangehörigkeit Slowakei, ein 15-jähriges Mädchen aus Österreich und ein 17-jähriges Mädchen aus Österreich, wurden auf freiem Fuß angezeigt. Auch ein 16-jähriger Österreicher wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt.

Tathandlungen dokumentiert und veröffentlicht

Nach Angaben der Polizei filmten die Tatverdächtigen die Gewalttaten mit Mobiltelefonen. Diese Aufnahmen wurden anschließend in sozialen Medien verbreitet. Zudem wurde bekannt, dass eines der Opfer sexuell missbraucht worden sein soll.

Ermittlungen und Hintergründe

Die Ermittlungsarbeit des Landeskriminalamts dauerte mehrere Wochen. Laut Polizei stehen die Tatverdächtigen im Verdacht, aus Rache gehandelt zu haben.

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