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Sturm Fengshen hat auf den Philippinen mindestens fünf Todesopfer gefordert.
Sturm Fengshen hat auf den Philippinen mindestens fünf Todesopfer gefordert.
Hawk-Williamson/iStock

Sturm-Horror: Baum erschlägt fünfköpfige Familie

19.10.2025 um 09:51, Marcel Toifl & APA, Red
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Tropensturm Fengshen fordert fünf Tote auf den Philippinen. Eine Familie stirbt, als ein Baum ihr Haus zerstört. 47.000 Menschen fliehen vor Sturm und Fluten.

Bei seinem Durchzug über die Hauptinsel Luzon der Philippinen hat der Tropensturm "Fengshen" mindestens fünf Menschen das Leben gekostet. Eine fünfköpfige Familie sei bei Tagesanbruch ums Leben gekommen, als ein Baum auf ihr Haus stürzte, sagte der örtliche Polizeisprecher Sonny Ombajino am Sonntag. Das Unglück ereignete sich demnach in einem Dorf rund 150 Kilometer von der Hauptstadt Manila entfernt. Der Sturm wird im Lauf des Tages Provinzen nördlich der Hauptstadt treffen.

Tropensturm Fengshen fordert Todesopfer auf Luzon

"Fengshen" zog nach Angaben des staatlichen Wetterdienstes Sonntagfrüh mit Böen von bis zu 90 Kilometern pro Stunde über die Bucht von Manila. Der Tropensturm war Samstagnachmittag an der südöstlichen Spitze der Hauptinsel Luzon aufs Land getroffen. Meteorologen warnten vor weiteren schweren Regenfällen und Windböen, die Schäden anrichten könnten.

Familientragödie durch umgestürzten Baum

Den örtlichen Behörden zufolge flüchteten rund 47.000 Menschen aus ihren Häusern und brachten sich in Notunterkünften in Sicherheit. Örtliche Katastrophenschutzbeamte warnten vor möglichen Überschwemmungen und Erdrutschen in Küstennähe. Die Regierung rief die Bevölkerung auf, die Warnungen ernst zu nehmen und gefährdete Gebiete zu meiden. Ein Fall erschüttert besonders: Durch einen umgestürzten Baum wurde eine fünfköpfige Familie erschlagen.

Tausende evakuiert

Die Philippinen werden jedes Jahr von rund 20 schweren Stürmen und Taifunen heimgesucht. Hinzu kommen immer wieder Erdbeben, weil das Land auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring liegt, wo mehrere Erdplatten zusammenstoßen. Allein innerhalb der vergangenen drei Wochen kamen durch Erdbeben mindestens 87 Menschen ums Leben.

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