Federers Titelmoment: „Schöner geht’s nicht“
Inhalt
- Drei Saisonen – drei Geschichten
- Warum es diesmal gereicht hat
- Titel in der Heimat
- Mehr als nur ein Titel
- Blick nach vorne
Drei intensive Saisonen, zahlreiche Höhen und Tiefen und dann dieser Augenblick. Stefan „Fedi“ Federer, Unterhauskicker aus Salzburg und Teil von DNA Athletics, hat es geschafft. Mit dem Team von David Alaba feierte er seinen ersten Titel in der Icon League und das ausgerechnet in Österreich, in Wien, vor Familie und Freunden.
Im Gespräch mit weekend.at beschreibt Federer seine Emotionen noch ganz frisch, direkt nach der Heimfahrt: „Endlich Icon-League-Champion. In der ersten Saison waren wir schon knapp dran – umso schöner, dass es jetzt in Saison drei geklappt hat.“
Drei Saisonen – drei Geschichten
Der Weg zum Titel war alles andere als geradlinig. In Saison eins galt DNA Athletics als Mitfavorit, in Saison zwei dominierte man die Regular Season und scheiterte dennoch früh. „In der zweiten Saison waren wir Erster nach der Regular Season und dann im Viertelfinale draußen. Das war bitter“, erinnert sich Federer.
Die dritte Saison verlief zunächst sogar durchwachsen. „Es war sicher für uns alle keine leichte Zeit“, sagt er offen. Doch genau diese schwierige Phase schweißte das Team zusammen.
Warum es diesmal gereicht hat
Was war am Finaltag anders? „Die Qualität in der Liga ist jedes Jahr enorm gestiegen. Es war alles viel ausgeglichener“, erklärt Federer. Einen klaren sportlichen Grund nennt er dennoch: „Am Finaltag waren wir mit Abstand die beste Mannschaft. Das Entscheidende war, dass wir füreinander gekämpft haben.“
Teamplay statt Einzelaktionen, Zusammenhalt statt Ego – Tugenden, die DNA Athletics schon in den ersten beiden Saisonen ausgezeichnet hatten. „Am Finale haben wir wieder gezeigt, dass wir eine geile Truppe sind.“
Titel in der Heimat
Besonders emotional macht den Triumph der Austragungsort. „Ich bin am meisten stolz darauf, dass wir in Österreich ein Finale spielen durften – und es auch hier gewonnen haben.“ Die Tribünen waren voll mit bekannten Gesichtern: „Die ganze Familie war da. So viele Freunde. Schöner geht es nicht.“ Für Federer ist genau das der Kern dieses Erfolgs: Den größten Moment nicht irgendwo auf der Welt zu erleben – sondern zu Hause.
Mehr als nur ein Titel
Was bedeutet dieser Erfolg für ihn persönlich? „Ich glaube, das ist einer der größten Titel, die man im Kleinfeld-Fußball gewinnen kann. Das macht mich mega stolz.“ Dabei gerät ein Detail fast in den Hintergrund: DNA Athletics stand in allen drei Saisonen im Finale. „Das ist nicht selbstverständlich“, betont Federer.
Blick nach vorne
Trotz aller Euphorie bleibt Federer geerdet. „Die Saison war für mich persönlich anders als erwartet. Umso schöner, dass ich sie mit einem Titel abschließen kann.“ Was die Zukunft bringt, lässt er offen, nur eines ist klar: „Ich bin richtig stolz, dass ich das mit DNA geschafft habe. Was kommt, werden wir sehen.“