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Die Geschäftsführer Markus Katzer und Steffen Hofmann mit Neo-Rapid-Cheftrainer Peter Stöger in ihrer Mitte.
Peter Stöger übernimmt das Traineramt bis 2027.
Peter Stöger übernimmt das Traineramt bis 2027.
SK Rapid/Widner

Offiziell: Austria-Ikone übernimmt bei Rapid

26.05.2025 um 12:28, Marcel Toifl
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Peter Stöger übernimmt ab nächster Saison den Trainerjob bei Rapid Wien. Der 59-jährige Wiener unterschreibt einen Vertrag bis 2027.

Der SK Rapid Wien hat seinen neuen Cheftrainer präsentiert: Ab Sommer übernimmt Peter Stöger das Traineramt beim Rekordmeister. Der Vertrag läuft vorerst bis 2027. Bereits zuvor hat es lautstarke Gerüchte gegeben. Am heutigen Montag wurde die Neubesetzung offiziell vom Verein bestätigt.

Trainerwechsel fixiert

Peter Stöger hat am Montag einen Zweijahresvertrag beim SK Rapid unterzeichnet und übernimmt mit Saisonbeginn 2025/26 das Amt des Cheftrainers. Er folgt damit auf das aktuelle Interimsteam rund um Stefan Kulovits. Offiziell vorgestellt wird Stöger am 2. Juni im Allianz Stadion.

Rückkehr nach Hütteldorf

Für den 59-jährigen Wiener ist es eine Rückkehr an eine vertraute Wirkungsstätte: In den 1990er Jahren war Stöger eine der zentralen Figuren im Rapid-Dress. Während der Erfolgs-Saison 1995/96 erzielte er 22 Tore in 111 Pflichtspielen, Rapid wurde Meister und stand im Europacupfinale.

Stögers Trainerkarriere

Nach seiner Spielerkarriere feierte Stöger Erfolge als Trainer und Sportdirektor – unter anderem mit Austria Wien (Meistertitel 2006 und 2013, Cupsiege 2005 und 2006) und dem 1. FC Köln. Dort schaffte er 2014 den Bundesliga-Aufstieg und qualifizierte das Team 2017 für den Europacup. In der Bundesliga gilt er mit viereinhalb Jahren Amtszeit als dienstältester Coach des „Effzeh“ in einem Stück.

Auch bei Borussia Dortmund hinterließ Stöger Eindruck: Er übernahm die Mannschaft im Dezember 2017 auf Rang acht und führte sie noch in die Champions League. Seine bislang letzte Trainerstation war Ferencváros Budapest, wo er ebenfalls international tätig war. Zuletzt war er Sportdirektor bei Admira Wacker.

Statement des Präsidenten

Rapid-Präsident Alexander Wrabetz sagt zur Entscheidung: „Ich möchte Peter Stöger herzlich in unserem Team begrüßen und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit. Als Präsidium sind wir der Empfehlung unseres Geschäftsführers Sport Markus Katzer mit Überzeugung nachgekommen.“

Wrabetz betont, dass die Wahl auf Basis eines strukturierten Prozesses getroffen wurde: „Es gab bestens geeignete Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland und entgegen anderslautenden Medienberichten ist auch bei uns intern die Entscheidung erst vor wenigen Tagen gefallen.“

Weitere Reaktionen

Neo-Coach Peter Stöger zeigt sich in einem ersten offiziellen Statement begeistert von der neuen Aufgabe: „Ich freue mich sehr, dass ich ab Juni diese verantwortungsvolle Aufgabe wahrnehmen darf. Rapid habe ich natürlich auch in den letzten Jahren sehr intensiv und aufmerksam verfolgt. Ich bin überzeugt, dass wir einen Kader mit großer Qualität haben.“

Sport-Geschäftsführer Markus Katzer erklärt: „Peter Stöger ist eine erfahrene Persönlichkeit, die den nationalen und auch internationalen Fußball in- und auswendig kennt. Ich bin überzeugt, dass Peter Stöger für uns sowohl sportlich als auch menschlich eine echte Verstärkung sein wird.“

Auch Geschäftsführer Steffen Hofmann zeigt sich überzeugt: „Peter Stöger ist eine der profiliertesten Persönlichkeiten im österreichischen Fußball. Seine Vita und sein immer respektvolles Auftreten [...] erinnern mich ein wenig an Josef Hickersberger.“

Blick aufs Play-off

Derzeit steht für Rapid das Europacup-Play-off an. Nach Rang fünf in der Meistergruppe trifft Grün-Weiß am 29. Mai und 1. Juni auf den Sieger des Duells LASK gegen Hartberg. Gelingt der Sprung ins internationale Geschäft, steigt Rapid am 24. Juli in die 2. Quali-Runde der UEFA Conference League ein.

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