Bologna-Abschied naht: Posch vor Wechsel in Italien
- Ausgangslage in Bologna
- Wechselgerüchte und Absage aus Hamburg
- Serie-A-Interesse aus Cagliari und Sassuolo
- Rangnick macht Druck
Stefan Posch steht beim FC Bologna auf dem Abstellgleis. Der Innenverteidiger spielt unter Neo-Trainer Vincenzo Italiano keine Rolle mehr und hat beim Serie-A-Klub nur noch ein Jahr Restvertrag. Eine Trennung im Sommer liegt auf der Hand.
Ausgangslage in Bologna
Zum Saisonstart gegen die Roma saß Posch zwar auf der Bank, wurde aber nicht eingesetzt. Der Steirer verlor bereits in der Vorsaison seinen Stammplatz. Im Frühjahr wechselte er leihweise zu Atalanta Bergamo, eine dauerhafte Rückkehr nach Bologna schien ausgeschlossen. Dort plant man jedoch ohne den ÖFB-Legionär weiter.
Wechselgerüchte und Absage aus Hamburg
Seit Wochen kursieren Spekulationen über mögliche Transferziele. Ein geplanter Wechsel zum Hamburger SV scheiterte zuletzt. "Laola 1" listete weitere Interessenten: VfL Wolfsburg, TSG Hoffenheim, Galatasaray, Fenerbahce und die Fiorentina. Ein Transfer innerhalb Italiens wird realistischer, nachdem der Bundesliga-Deal nicht zustande kam.
Serie-A-Interesse aus Cagliari und Sassuolo
Der italienische Transferinsider Gianluca Di Marzio berichtete am Montag von fortgeschrittenem Interesse aus Cagliari. Der Klub aus Sardinien habe laut seinen Informationen bereits Kontakt zu Bologna aufgenommen. Zusätzlich nennt „Cagliari Today” den Serie-A-Aufsteiger Sassuolo als weiteren Kandidaten für eine Verpflichtung des 28-Jährigen.
Rangnick macht Druck
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick beobachtet die Situation aufmerksam. Im Rahmen der Kaderbekanntgabe für die WM-Qualifikationsspiele äußerte er sich auch zu Posch: „Ich bin gespannt, was sich da noch tut. Aber Spieler und Berater sind da auch daran interessiert, dass er regelmäßig zum Einsatz kommt.”
Regelmäßige Spielpraxis sei für den Nationalspieler essenziell. Rangnick betonte: „Mir ist es relativ egal, wo jemand spielt, Hauptsache er spielt regelmäßig.”