Kabarettist beflegelt Minister: "Hässliche Fratze des Neoliberalismus"
Der Vorstoß von ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher, Sozialleistungen bei Teilzeitbeschäftigten zurückzufahren, löst nicht nur in der heimischen Innenpolitik heftige Kritik aus. Kabarettist Lukas Resetarits macht seinem Unmut über den Kocher-Vorschlag mit einem sehr deutlichen Posting auf Twitter Luft.
"Möge ihn der Teufel holen"
In einem Interview mit der Tageszeitung Kurier denkt Kocher offen über Einschränkungen für Personen nach, die freiwillig weniger arbeiten. Resetarits bezeichnet den Minister auf Twitter dafür als die "hässliche Fratze des Neoliberalismus". Zusätzlich vergleicht er Kocher mit der Sagengestalt "Nosferatu", also mit einem Untoten bzw. Vampir. Teilzeit-Angestellte dürften dann nur mehr "teilzeitkrank sein, teilzeitverhungern und können dann teilzeitsterben", so Resetarits weiter. Am Ende des Tweets wünscht sich der Kabarettist dann auch noch, dass der Minister vom Teufel geholt werden soll.