Handwerk im Trend: So werden alte Techniken zu Deko-Hits

Alte Handwerkskunst muss nicht langweilig sein und sollte erhalten werden. Denn bietet sie wunderbare Chancen, um das eigene Zuhause mit Einrichtungsgegenständen und Dekoration aufzuhübschen, die nicht jeder hat. Und das Wichtigste: Die nicht jeder in Geschäften oder Online-Shops erwerben kann. Dahinter verbirgt sich auch der Wunsch nach Individualität und Nachhaltigkeit. Zudem sind selbstgemachte Gegenstände, die auf einem Handwerk basieren, viel langlebiger als gekauftes Dekor. Und wenn man selbst Hand anlegt, zeigt sich Deko mit einem Ausdruck von Persönlichkeit und spiegelt den eigenen Wohn- bzw. Lebensstil wider. Von Töpferkunst bis hin zur Holzschnitzerei – es gibt so viel alte Handwerkskunst, die noch gelernt werden kann und Freude ins eigene Zuhause bringt. Das Schöne daran ist, dass diese Deko-Highlights nicht perfekt sind, vielleicht sind sie sogar unregelmäßig, aber auf jeden Fall einzigartig.

Ein altes Handwerk zu erlernen oder sogar neu zu interpretieren, kann nicht nur der Beginn eines neuen Hobbys sein. Es ist auch eine Möglichkeit, die eigenen vier Wände mit DIY-Unikaten zu verschönern.

Die Korbmacherei oder die Korbflechterei ist das älteste Handwerk der Menschheit. Grund genug, es zu erhalten und zu pflegen. Gerne darf es neu interpretiert werden. Außerdem sind Flechtkörbe in verschiedenen Größen und Formen ideal, um natürlich-chic Ordnung im trauten Heim zu halten. Selbstgemacht werden Körbe zu Einzelstücken, die ein rustikales Flair verbreiten. Sie haben in jeder noch so kleinen Ecke Platz und schenken unaufdringlich Wärme.

Handgedrehtes Geschirr, Vasen oder kleine Skulpturen sind wahre Designobjekte, vor allem weil feine Unregelmäßigkeiten sie zu unverwechselbaren Kunstwerken machen. Das Beste dabei ist immer noch, dass der eigenen Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Besonders Skulpturen und Vasen aus Ton dürfen Form sowie Farbe haben, wie man es möchte und selbst für das eigene Zuhause für richtig hält. So entsteht feine DIY-Deko mit viel Herz und Seele.

Glas ist ein vielseitiges Produkt, aus dem sich Vasen, Gläser oder Skulpturen anfertigen lassen. Und wer bereits ein fortgeschrittener DIY-Künstler ist, der kann sogar Leuchten aus Glas herstellen. Das Glasblasen ist ein Handwerk mit einer jahrhundertealten Tradition, das Leidenschaft und künstlerische Fähigkeiten vereint. Glas als Deko-Material lässt sich vielseitig mit anderen Strukturen wie Holz, Stein oder Wolle kombinieren – bleibt dezent, aber effektvoll.

Von Mini-Wandteppichen über Untersetzer bis hin zu hängender Wanddeko – das Weberei-Handwerk bietet viel Spielraum für einzigartige Deko. Mit Karton ist schnell ein Webrahmen gefertigt. Wolle, Garn und Bast eignen sich besonders gut, um mit dem Weben zu beginnen. Gerne können zusätzlich Perlen, Federn, Äste sowie Blumen verwebt werden. Mit diesem Handwerk werden minimalistische Interiors mit großer Wirkung in den Wohnraum gebracht.

Makramee stammt ursprünglich aus dem Orient und hat wahrscheinlich seinen Weg über Griechenland nach Mitteleuropa gefunden. Dabei handelt es sich um ein Handwerk, das sich neben dem Weben entwickelt hat. Allerdings liegt hier der Fokus viel mehr auf dem Knüpfen. Beherrscht man das Handwerk, lassen sich DIY-Stücke wie Makramee-Windlichter, Makramee-Girlanden, Makramee-Wandteppiche oder Makramee-Blumenampeln zum Hängen knoten.

Falls jemand gerne mit Holz arbeitet und diesen Rohstoff in seinem Zuhause willkommen heißen möchte, der sollte sich auf das Handwerk „Holzschnitzen“ einlassen. Denn Deko-Figuren, Untersetzer oder kleinere Wand-Anhänger sind für DIY-Anfänger die beste Einstiegsmöglichkeit in dieses handwerkliche Hobby. Holzschnitzerei ist eine alte Kunst, die für alle interessant ist, die langlebiges Dekor mit einer persönlichen Note zuhause haben möchten. 

Egal, ob mit einem Workshop oder zuhause in Eigenregie – ein altes Handwerk als neues Hobby zu erlernen, ist eine Bereicherung. Und verschönert zudem noch den eigenen Wohnraum.