Leidenschaft weicht Alltagstrott? Drei ungewöhnliche Tipps, um die Liebe wieder anzufachen
Die meisten Paare kennen es: War die Beziehung am Anfang noch voller Feuer, sodass Sie kaum die Hände voneinander lassen konnten, kehrt irgendwann der Alltag ein. Zwischen Arbeit, Kinderbetreuung und täglichen Routinen fehlen dann einfach Zeit und Lust füreinander. Im schlimmsten Fall lebt man sich dann vollkommen auseinander oder hat sich irgendwann schlichtweg nichts mehr zu sagen. Mit den folgenden Tipps muss es gar nicht so weit kommen.
Tipp #1: Machen Sie Beckenbodentraining
Der Beckenboden ist eine Muskelplatte, die Bauchraum und Becken nach unten hin abschließt. Die meisten Frauen kommen mit ihrem Beckenboden während der Schwangerschaft oder durch Rückbildungskurse in Kontakt. Eine Geburt strapaziert den Beckenboden aufs Äußerste, zusätzlich ist er durch die Schwangerschaftshormone oft etwas weicher als sonst. In der Folge kann es zu leichter Blasenschwäche kommen, was viele Frauen nach der Schwangerschaft kennen. Doch Beckenbodentraining kann viel mehr, als Inkontinenz zu vermeiden. Dadurch, dass die Beckenbodenmuskeln auch die Geschlechtsorgane umschließen, können Übungen für diesen Bereich, zum Beispiel aus dem Yoga Pilates, das Sexleben revolutionieren. Viele Männer, die ihren Beckenboden stärken, berichten danach von einer Abnahme von Erektionsstörungen und größerer sexueller Ausdauer. Frauen erleben durch Beckenbodentraining häufig eine erhöhte Sensibilität im Intimbereich. Wenn Sie also spüren, dass Ihre Libido in der Langzeitbeziehung einschläft – ab auf die Matte!
Tipp #2: Die 36-Fragen-Methode
Paare, die schon lange zusammen sind, haben meist irgendwann das Gefühl, dass sie bereits alles übereinander wissen. Das führt möglicherweise dazu, dass sie aufhören, sich persönliche Dinge zu fragen und zu erzählen. Dabei sind Träume, Wünsche und Zukunftsvisionen beispielsweise etwas, was sich im Laufe der Zeit ändert. Umso schöner, wenn man sich über die Gedanken dazu immer wieder austauschen kann. Eine Technik, die dabei hilft, ist die 36-Fragen-Methode. Dabei handelt es sich um eine psychologische Technik, deren Ziel es ist, mit Hilfe von 36 Fragen eine tiefe Verbundenheit zwischen zwei Menschen zu schaffen. Die Fragen sollen dabei in der Lage sein, zu bewirken, dass zwei wildfremde Menschen sich ineinander verlieben. Doch nicht nur fremden Menschen kann man die 36 Fragen stellen, sondern auch dem eigenen Partner oder der eigenen Partnerin. Vermutlich finden Sie dabei etwas über den anderen heraus, was Sie bisher noch nicht wussten.
Tipp #3: Rollenspiele
Sie erleben Ihren Partner oder Ihre Partnerin Tag für Tag im Kontext des häuslichen Umfeldes. Sie wissen, wie er oder sie mit ungewaschenen Haaren und in der Jogginghose von gestern aussieht (und riecht). Vielleicht haben sich sogar einige dieser 10 Lustkiller in Ihren Alltag eingeschlichen. Umso aufregender ist es, von Zeit zu Zeit ein Rollenspiel miteinander zu erleben. Stellen Sie sich vor, Sie treffen sich zum ersten Mal – als Fremde in einer Bar, beim Training im Fitnessstudio oder beim Sonnenbaden im Park. Tun Sie so, als würden Sie nichts übereinander wissen. Ziehen Sie sich so an, wie Sie es früher gemacht haben, wenn Sie jemanden kennenlernen wollten. Zeigen Sie sich mysteriös, verrucht, aufmerksam, süß oder wie auch immer Sie sich am anziehendsten finden. Sie werden sehen: Meistens kommen dabei direkt Erinnerungen an die Anfangsphase der Beziehung hoch, als alles noch aufregend und neu war.