Putin macht Angebot, Trump: "Dafür könnte ich Ärger bekommen"
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Das Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska war mit großen Erwartungen gestartet. Der Gipfel unter dem Motto "Pursuing Peace" ist ohne Ergebnis geblieben. In puncto Waffenstillstand oder gar Kriegsende in der Ukraine hat man keine Fortschritte erzielt. Im Gegenteil: Am Ende bleiben mehr Fragen als Antworten. In einem sind sich Beobachter aber sicher: Für Putin war das Treffen ein voller Erfolg.
Gespräche im kleinen Kreis
Das ursprünglich geplante Vieraugengespräch wurde kurzfristig abgesagt. Stattdessen saßen beide Präsidenten mit US-Außenminister Marco Rubio und dem russischen Außenminister Sergej Lawrow am Tisch, dazu jeweils ein Dolmetscher. Im Hintergrund waren Trumps Sondergesandter Steve Witkoff sowie Putins Berater Juri Uschakow eingebunden. Putin korrigierte seine Übersetzer mehrfach und sprach bei einzelnen Passagen direkt Englisch. Insgesamt dauerte die Runde nur 2 Stunden 45 Minuten, deutlich kürzer als die vorgesehenen sechs Stunden, und blieb ohne Ergebnis.
Verlauf der Unterredung
Offiziell drangen nur wenige Inhalte nach außen. Trump erklärte im Anschluss: „Es war ein extrem produktives Treffen, ich muss jetzt sehr viel telefonieren.“ Einen Waffenstillstand oder ein Abkommen präsentierte der US-Präsident nicht. Putin hingegen nützte die Bühne und den amikalen Empfang, sprach ausführlich von „konstruktiven und sehr respektvollen Gesprächen“. Er bezeichnete die Ukraine als „Brudervolk“, betonte aber Russlands Sicherheitsinteressen.
Das Finale der Pressekonferenz
Nach nur zwölf Minuten dauerte der gemeinsame Auftritt vor der Presse. „Danke, Donald Trump, für diesen warmen, herzlichen Empfang", so Putin, der an Europa appellierte, die Fortschritte nicht zu torpedieren. Mit seinem anschließenden Angebot, das er an seinen Dank an Trump anschloss, sorgte er für Verwunderung bis Stirnrunzeln: „Das nächste Mal in Moskau!“
Trump verlegen
Trump wirkte bei diesem Punkt verlegen: „Das ist ein interessantes Angebot. Da könnte ich Ärger bekommen. Aber ich sehe eine Möglichkeit, dass es passiert.“ Mehr sagte er dazu nicht. Mit einem Schulterklopfen verabschiedete er Putin, bevor beide Delegationen das Podium verließen.
