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Österreichische Gesundheitskammer
Kassenobmann Huss kritisiert die WKÖ.
Kassenobmann Huss kritisiert die WKÖ.
APA/Themenbild

Strengere Krankenstandskontrollen: Harte Kritik an WKÖ

29.09.2025 um 09:26, Jovana Borojevic & APA, Red
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Die Diskussion um Krankmeldungen erreicht neue Schärfe. Huss verweist auf bestehende Kontrollen, die WKÖ fordert dagegen drastische Verschärfungen.

ÖGK-Obmann Andreas Huss als Vertreter der Arbeitnehmerseite hat die Forderung der Wirtschaftskammer nach strengeren Krankenstandskontrollen klar zurückgewiesen. Er betonte, dass es nicht akzeptabel sei, alle Arbeitnehmer pauschal unter Verdacht zu stellen. Die Diskussion hat sich zuletzt deutlich verschärft, da beide Seiten ihre Argumente öffentlich positionierten.

Huss weist Forderungen zurück

In der ORF-Sendung "ZIB13" am Sonntag erklärte Huss, dass die Forderungen der Wirtschaftskammer nicht nachvollziehbar seien. Seiner Ansicht nach werden Krankenstände ohnehin regelmäßig überprüft. Gleichzeitig stellte er klar, dass man sich der bestehenden Problematik bewusst sei und laufend Maßnahmen setze.

WKÖ warnt vor Milliardenschäden

Die Wirtschaftskammer hatte zuvor auf einheitliche und verpflichtende Kontrollen gedrängt. Generalsekretär Jochen Danninger argumentierte, dass strengere Prüfungen notwendig seien, um Missbrauch einzudämmen. Laut seiner Aussage entstehen durch unrechtmäßige Krankenstände jährlich Milliardenschäden, die die gesamte Wirtschaft belasten.

Wechsel bei der Obmannschaft

Seit 1. Juli liegt die Obmannschaft der Österreichischen Gesundheitskasse wieder in den Händen der Arbeitnehmervertretung. Andreas Huss von der SPÖ hat turnusmäßig Peter McDonald abgelöst, der im ersten Halbjahr als Vertreter der Arbeitgeber den Vorsitz geführt hatte. Die Besetzung des Vorsitzes erfolgt über die Gremien von Arbeiter- und Wirtschaftskammer.

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