Heimische IT-Firma insolvent: Über zwei Millionen Schulden
- Insolvenz der CL Fusion GmbH
- Hintergründe der Insolvenz
- Aktiva und Passiva im Überblick
- Folgen für Mitarbeiter und Gläubiger
Die niederösterreichische IT-Firma CL Fusion GmbH hat beim Landesgericht St. Pölten ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Der Schuldenstand beträgt rund 2,33 Millionen Euro, dem stehen Aktiva in Höhe von etwa 1,58 Millionen Euro gegenüber, wie der österreichische Verband Creditreform (ÖVC) berichtet.
Insolvenz der CL Fusion GmbH
Die 2013 gegründete CL Fusion GmbH ist überregional für ihre IT-Dienstleistungen bekannt. Nun musste das Unternehmen Insolvenz anmelden. Rund 50 Gläubiger sind betroffen, ebenso 17 Mitarbeiter. Der Hauptsitz befindet sich in Walpersdorf.
Hintergründe der Insolvenz
Wirtschaftliche Probleme führten in den vergangenen Monaten zur Schieflage. Vor allem der Ausfall geplanter Projekte, schwierige Auftragsakquise und die angespannte Lage im Mineralölsektor haben den Liquiditätsengpass verschärft.
Aktiva und Passiva im Überblick
Die Passiva belaufen sich auf rund 2,34 Millionen Euro, die Aktiva auf etwa 1,58 Millionen Euro. Damit ergibt sich eine rechnerische Überschuldung von knapp 760.000 Euro. Das Unternehmen bietet den Gläubigern im Sanierungsplan eine Quote von 20 Prozent an.
Folgen für Mitarbeiter und Gläubiger
Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen das Unternehmen verlassen. Dennoch strebt Geschäftsführerin Claudia Lotter die Fortführung des Betriebs an. Unternehmenssanierer David Leisch begleitet den Prozess als Schuldnervertreter.