Meisterkampf: Sturm lässt wichtige Punkte liegen
- Ausgangslage
- Auftakt im Allianz Stadion
- Rapid geht in Führung
- Sturm zeigt Reaktion
- Rapid macht den Deckel drauf
- Viele Wechsel im Finish
- Emotionaler Burgstaller-Abschied
Rapid schlägt Sturm Graz im vorletzten Saisonspiel mit 3:1 und verhindert vorerst die vorzeitige Meisterfeier der Grazer. Durch die Niederlage des WAC im Parallelspiel bleibt der Titelkampf bis zur letzten Runde spannend.
Ausgangslage
Rapid empfängt im letzten Heimspiel der Meistergruppe den SK Sturm Graz. Für die Grazer geht es um den möglichen Titelgewinn – allerdings brauchen sie Schützenhilfe aus Salzburg. Rapid wiederum will den fünften Platz absichern. Die Atmosphäre im Allianz Stadion ist hitzig, das Stadion ausverkauft, beide Fanlager sind lautstark vertreten.
Auftakt im Allianz Stadion
Schon früh unterbricht Schiedsrichter Altmann das Spiel wegen dichter Rauchentwicklung aus dem Gästesektor. Danach legt Rapid los: Die Wiener präsentieren sich aggressiv, zweikampfstark und mit einer stabilen Fünferkette. Sturm hält dagegen, hat aber zunächst keine zwingenden Chancen. Rapid zeigt sich effizient und kontrolliert das Geschehen in den ersten Minuten.
Rapid geht in Führung
In der 20. Minute hat Bolla die Lücke entdeckt: Nach einem Ballverlust der Grazer im Mittelfeld trifft er aus der Distanz über die Latte hinweg ins Tor – Rapid führt. Wenig später erhöht Guido Burgstaller auf 2:0. Wüthrich kann einen weiten Ball nicht klären, Burgstaller bleibt eiskalt. Mit dieser Führung geht Rapid in die Pause.
Sturm zeigt Reaktion
Sturm kommt mutiger aus der Kabine, doch Rapid bleibt konzentriert. Nach einer kurzen Druckphase gelingt Sturm der Anschlusstreffer: Grgic verwertet nach Vorarbeit von Kiteishvili aus kurzer Distanz. Für wenige Minuten wackelt Rapid, aber der Ausgleich bleibt aus.
Rapid macht den Deckel drauf
In der 78. Minute sorgt erneut Bolla für die Entscheidung: Nach einem Einwurf behauptet Rapid den Ball im Strafraum, der Ungar scheitert erst, verwertet aber im Nachschuss zum 3:1. Die letzten Hoffnungen auf eine Sturm-Aufholjagd sind damit begraben.
Viele Wechsel im Finish
Beide Teams wechseln mehrfach. Bei Sturm ersetzt Malic den angeschlagenen Stankovic, Camara und Hödl kommen ebenfalls ins Spiel. Rapid bringt Kara, Radulovic, Kerschbaum und Schaub. Trotz der Umstellungen bleibt das Spiel intensiv, doch es fallen keine weiteren Tore.
Emotionaler Burgstaller-Abschied
Guido Burgstaller wurde vor dem Spiel offiziell verabschiedet. Der Routinier erhält Applaus vom gesamten Stadion und bedankt sich mit einem Tor. Nach seiner Auswechslung gibt es Standing Ovations. Es ist sein letzter Heimauftritt im Rapid-Trikot, er hat sein Karriereende angekündigt.