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Ralf Rangnick und David Alaba
Rangnick äußert sich zu Alabas Verletzungssituation.
Rangnick äußert sich zu Alabas Verletzungssituation.
ROBERT JAEGER / APA / picturedesk.com

Rangnick über Alaba Rückkehr: "Muss ganz gesund sein"

24.02.2025 um 12:05, Marcel Toifl
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Das Nationalteam bangt um David Alaba. Der ÖFB-Kapitän ist nach seiner Knieverletzung zurück im Verein, doch sein Einsatz in der Nations League bleibt fraglich.

David Alaba ist am Sonntag zum ersten Mal seit seiner schweren Knieverletzung wieder in der Startformation von Real Madrid gestanden. Doch ob er für Österreich in den Nations League-Play-offs gegen Serbien (20. März in Wien, 23. März auswärts) spielen wird, ist noch nicht entschieden. Teamchef Ralf Rangnick äußerte sich dazu in der Sky-Sendung „Talk und Tore“: „Wir werden ihn sicher nicht auf Teufel komm’ raus zum Einsatz bringen“, sagte der Deutsche. Für ihn sei das Wichtigste, dass der 32-jährige ÖFB-Kapitän „ganz gesund wird und noch vier, fünf Jahre auf höchstem Niveau spielen kann“, betonte er. Ein Gespräch mit Alaba soll klären, wie der Spieler selbst seine Verfassung einschätzt.

Mehrere ÖFB-Stars fehlen

Neben der Unsicherheit um Alaba muss Österreich fix auf mehrere Leistungsträger verzichten. „Xaver Schlager, Sasa Kalajdzic und auch Maximilian Wöber werden ausfallen“, erklärte Rangnick. Wöber laboriert an Knieproblemen. Zusätzlich fehlt Konrad Laimer im ersten Duell gegen Serbien wegen einer Sperre. Auch Gernot Trauner ist fraglich. „Bei ihm wird es eine enge Kiste“, so Rangnick. Aleksandar Dragovic als möglicher Ersatz? Auch das scheint unwahrscheinlich. Rangnick deutete an, dass ein Comeback des Routiniers nicht geplant sei, schloss es jedoch nicht völlig aus.

Schwere Spiele gegen Serbien

Rangnick erwartet gegen Serbien zwei intensive Duelle auf Augenhöhe. „Es wird auf Kleinigkeiten ankommen. Aber wir wollen natürlich unbedingt weiterkommen“, sagte der Teamchef. Die Partien seien zudem „ein wichtiges Stimmungsbild in Richtung WM-Qualifikation“, erklärte er weiter. Ein positives Ergebnis könnte dem ÖFB-Team zusätzliches Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben.

Rangnick zu ÖFB-Turbulenzen

Auch zu den internen Querelen im ÖFB äußerte sich Rangnick. Die jüngsten Beschwerdebriefe von Sponsoren seien „außergewöhnlich. Aber das ist kein Thema, das uns betrifft. Damit muss sich das Präsidium auseinandersetzen“, stellte er klar.

Die Rücknahme der Kündigungen von ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold und Generalsekretär Thomas Hollerer sieht Rangnick als Zeichen, dass „diese Entscheidung nicht zu Ende gedacht war“. Die Kündigungen hatte der inzwischen zurückgetretene ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer ausgesprochen, den Rangnick im November öffentlich kritisiert hatte. Den Vorwurf, er sei am Rücktritt Mitterdorfers beteiligt gewesen, wies er zurück: „Das hat nichts mit der Realität zu tun. Ich fühle mich dafür in keinster Weise mitverantwortlich.“

Neue ÖFB-Führung: Rangnick fordert Qualität

Im ÖFB wird derzeit an einer Strukturreform gearbeitet. Künftig soll der Präsident als Aufsichtsratsvorsitzender fungieren, während ein CEO mit größerem Einfluss die Führung übernimmt. Rangnick zeigt sich davon unbeeindruckt: „Ich kann mir das gar nicht merken, es interessiert mich auch gar nicht. Ich bin kein Freund von Organigrammen. Es geht um die handelnden Persönlichkeiten.“ Er wünsche sich für den ÖFB „best man or woman for the job. Wir brauchen jemanden, der richtige Führungsqualitäten hat.“

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