Mega-Gewichtsverlust: John Goodman nicht wiederzuerkennen

• Vom TV-Papa zur XXL-Ikone
• Warum er abspecken musste
• Minus 90 Kilo! So schmolz das Gewicht dahin
• Smurfs: Goodman stiehlt bei Premiere allen die Show

​John Goodman ist nicht wiederzuerkennen! Das Hollywood-Schwergewicht hat sich fast halbiert – im wahrsten Sinne des Wortes. Bei der Premiere des neuen „Smurfs“-Films in Los Angeles zeigte sich der 73-Jährige so schlank wie noch nie. Mit stolzer Brust und ungewohnt schmalem Gesicht posierte der „Roseanne“-Star für die Kameras. Wer Goodman zuletzt noch als gemütlich-bärigen Typen in Erinnerung hatte, musste gleich zweimal hinsehen.

​Vom TV-Papa zur XXL-Ikone

Bekannt wurde Goodman vor allem durch seine Rolle als Dan Conner in „Roseanne“, die in „The Conners“ erst kürzlich ein Comeback feierte. Auch dort spielte er von 2018 bis 2025 in sieben Staffeln den bodenständigen Familienvater. Kultstreifen wie „The Big Lebowski“ und "The Flintstones" machten ihn zur Leinwandlegende.

In seinen fülligsten Zeiten brachte der Schauspieler fast 400 Pfund (knapp 180 Kilo) auf die Waage. „Ich hatte immer etwas zu essen in der Hand und es ging direkt in meinen Mund. Ich habe einfach die ganze Zeit gegessen, quasi automatisch", erzählt er gegenüber ABC.

​Warum er abspecken musste

Die ewige Fresserei habe ihn zermürbt, gesteht Goodman. "Ich war’s leid, mich selbst anzuschauen. Man rasiert sich und will sich gar nicht mehr im Spiegel sehen. Das wird gefährlich.“ Dazu kamen gesundheitliche Sorgen und immer wieder Blessuren: Erst im März krachte er beim Dreh mit Tom Cruise so unglücklich auf die Hüfte, dass sie brach. „Ich konnte nicht mehr aufstehen und bekam Angst, das Schlimmste. Erst das Röntgen zeigte den Bruch“, erzählte er. Nach der OP sei er „fast durchgedreht“, weil er sich monatelang kaum bewegen konnte.

​Minus 90 Kilo! So schmolz das Gewicht dahin

Unglaubliche 200 Pfund (gut 90 Kilo) hat Goodman seit 2007 abgenommen. Und diesmal soll der Erfolg auch nachhaltig halten. Bereits in der Vergangenheit habe er öfter innerhalb weniger Monate 30 bis 35 Kilogramm verloren – nur, um sich danach „mit einem Sixpack Bier oder so“ zu belohnen und prompt in alte Muster zurückzufallen. Damit ist jetzt Schluss.

Statt auf Crash-Diäten, bei denen der Jojo-Effekt quasi vorprogrammiert ist, setzte er auf Portionenkontrolle, mediterrane Kost, den Verzicht auf Alkohol und ein straffes Programm mit Personal Trainer Mackie Shilstone. Sechs Tage die Woche trainiert er, läuft täglich 10.000 bis 12.000 Schritte und schwitzt auf dem Laufband. Besonders angetan hat es ihm das Boxtraining. „Manchmal eineinhalb Stunden, Schläge, Fußarbeit – großartig“, schwärmt er im Interview mit dem Rolling Stone. Sparring traut er sich allerdings nicht zu: „Wenn mir wer eine reinhaut, weiß ich nicht, ob ich nicht ausflippe.“

​Smurfs: Goodman stiehlt bei Premiere allen die Show

Die viele Mühe kann sich sehen lassen: Bei der Premiere des neuen „Smurfs“-Films war Goodman eindeutig der Star, obwohl er Papa Schlumpf nur seine Stimme lieh. In einem dunkelblauen Anzug, weißem Hemd, gemusterter Krawatte und braunen Schuhen wirkte er fitter und vitaler denn je.

Neben Goodman sprachen Superstars wie Rihanna, James Corden, Kurt Russell und Octavia Spencer die Schlumpf-Charaktere.