Elon Musk sagt Twitter-Pleite voraus, schafft Homeoffice ab
That escalated quickly: Elon Musk ist noch nicht mal vier Wochen Besitzer von Twitter, da sieht er den Stern des Unternehmens bereits sinken. Finanziell sehe es nicht gut aus. Wenn es nicht gelinge, mehr Geld einzunehmen als auszugeben, sei "eine Insolvenz nicht ausgeschlossen". Zahlreiche Verschwörungstheorien sind bereits im Umlauf.
Die Wahrscheinlichkeit steigt von Tag zu Tag.#TwitterPleitehttps://t.co/JmpAeeue1V
— Nasir Ahmad (@_nasir_ahmad_) November 11, 2022
Kein "Safe Space" mehr
Twitter war allerdings schon vor dem 44 Milliarden schweren Deal in den Miesen. Dazu kam jetzt ein Umsatzeinbruch, weil einige große Werbekunden Anzeigenaufträge auf der Plattform storniert hatten. Musk hatte angekündigt, die Regeln zu Inhalten zu lockern - was zu einer Häufung problematischer Tweets führen könnte. Kein ideales Umfeld für Werbung.
Gleichzeitig setzt Musk einen Tweet nach dem anderen ab, um zu demonstrieren, wie aktiv die Twitter-Nutzer nach wie vor sind.
Ist das der berühmte "Rufer im Wald", der seine eigene Angst übertönt?
Erst wenige Stunden zuvor machte Elon Musk Schlagzeilen, weil er dem Homeoffice in seinen Firmen von jetzt auf gleich den Kampf ansagte. In einem Brief an die Mitarbeiter heißt es:
Wenn Sie nicht erscheinen, gehen wir davon aus, dass Sie gekündigt haben.
Homeoffice gehört für viele mittlerweile zum Arbeitsalltag – Elon Musk passt das nicht. Er erwarte von den Beschäftigten, dass sie mindestens 40 Stunden pro Woche im Büro verbringen, schreibt er in einer Mail. https://t.co/nhZIueTG88
— DER SPIEGEL (@derspiegel) November 10, 2022