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Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser bei der Pressekonferenz in Villach, nachdem ein 14-jähriger Junge bei einer Messerstecherei getötet und mehrere andere verletzt worden waren
Kärntens Landeshauptmann legt sich mit Elon Musk an.
Kärntens Landeshauptmann legt sich mit Elon Musk an.
Borut Zivulovic / REUTERS / picturedesk.com

SPÖ-Kaiser: Musk instrumentalisiert Anschlag in Villach

20.02.2025 um 12:16, Julia Klein
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Nach dem Terror in Villach richtet Peter Kaiser scharfe Worte an Elon Musk. Der Kärntner Landeschef fordert strengere Regeln für Social Media.

Nach dem Terroranschlag in Villach, bei dem ein 14-jähriger Junge durch einen radikalisierten Täter getötet wurde, richtet Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) eine scharfe Botschaft an Elon Musk. Der Tesla-Chef und Eigentümer der Plattform X hatte sich zuvor zu dem Anschlag geäußert – nun fordert Kaiser seine Unterstützung im Kampf gegen extremistische Inhalte auf Social Media.

Kaiser attackiert Musk

Auf X wendet sich Kaiser direkt an Musk und kritisiert dessen Haltung zur Regulierung digitaler Inhalte:

"Sehr geehrter Elon Musk! Bezugnehmend auf den auch von Ihnen kommentierten und instrumentalisierten abscheulichen Mord an einem 14jährigen Villacher durch einen IS-Attentäter, der sich via TikTok radikalisiert hat, halte ich unmissverständlich fest: Wenn Sie allen Ernstes fordern, es darf gar keine Kontrolle von digitalen Inhalten geben, ist das der Weg in die digitale Anarchie. Wir dürfen nicht zulassen, dass Plattformen wie TikTok, Facebook, YouTube etc. ungehindert radikalisierende Inhalte verbreiten. Dafür erwarte ich Ihre Unterstützung!"

Die Reaktion des Milliardärs bleibt bislang aus – doch Musk ist bekannt dafür, sich aktiv in politische Debatten einzumischen.

Kaiser fordert strenge Regeln für Social Media

Kaiser sieht nicht nur Musk in der Pflicht, sondern auch die Europäische Union. Die EU müsse unverzüglich gesetzliche Maßnahmen ergreifen, um Social-Media-Konzerne zu verpflichten, aktiv gegen extremistische Inhalte vorzugehen.

Ob Musk auf die Aufforderung von Kaiser reagieren wird, bleibt abzuwarten.

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