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Porträt des Falter Chefredakteurs Florian Klenk
Nicht gerade öffentlichkeitsscheu: Florian Klenk, "Falter"-Chef.
Nicht gerade öffentlichkeitsscheu: Florian Klenk, "Falter"-Chef.
Expa/Florian Schrötter/picturedesk.com

"Falter": Nicht nur Straches Urinamulette sind Fake News

24.06.2021 um 12:50, Andrea Schröder
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Florian Klenks Wochenmagazin wurde schon wieder zu einer Gegendarstellung verdonnert.

Claus Reitan, Chefredakteur des ÖVP-Blogs "Zur Sache", darf nicht ohne Konsequenzen "hirnbescheuert" genannt werden."Falter"-Chefredakteur Florian Klenk hatte Reitan  in einem Podcast so bezeichnet. Im Auftrag des Landesgerichts Wien  musste der "Falter" nun eine Mitteilung über das eingeleitete Verfahren veröffentlichen. Ein Etappensieg für den beleidigten ÖVP-Journalisten, der gegen Klenk ein medienrechtliches und ein strafrechtliches Verfahren beantragt hatte. 

Eigenurin-Gate

Schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen musste sich ein Gericht einschalten, um die Berichterstattung des "Falter" zu überprüfen bzw. zu verurteilen: Auch Heinz-Christian Strache hatte ein Verfahren gegen Klenk angestrengt - und gewonnen. In einem Beitrag hatte das Blatt geschrieben, der Ex-Chef der FPÖ trage in seiner Unterhose eine geweihte Schale aus Messing und ein Amulett, das Eigenurin enthalte. Strache würde, so der "Falter", sich durch diese Glücksbringer beschützt fühlen. Das ließ sich der ehemalige Vizekanzler Österreichs nicht bieten und klagte. Nun finden sich auf der "Falter" Website folgender Hinweis:

Der Wortlaut der Gegendarstellung

Heinz-Christian Strache begehrt die Veröffentlichung folgender Gegendarstellung:

Sie verbreiten auf Ihrer unter https//www.falter.at abrufbaren Website seit dem 12.05.2021 in einem Artikel mit der Überschrift „Folgende Waffen hätte ich gerne…“ über Heinz-Christian Strache die Behauptung, dieser habe aus Angstgetriebenheit zum Schutz bei Auftritten ein Eigenurinamulett sowie eine geweihte eiförmige Messingschale in seiner Unterhose getragen.

Diese Tatsachenmitteilung ist insoweit unrichtig, als Heinz-Christian Strache weder jemals ein Eigenurinamulett noch eine geweihte eiförmige Messingschale in seiner Unterhose zum Schutz bei Auftritten getragen hat.

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