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Boris Pistorius | Credit: WOLFGANG RATTAY / REUTERS / picturedesk.com
Der neue deutsche Verteidigungsminister Pistorius musste Präsident Selenskyj wieder mal enttäuschen.
Der neue deutsche Verteidigungsminister Pistorius musste Präsident Selenskyj wieder mal enttäuschen.
WOLFGANG RATTAY / REUTERS / picturedesk.com

Berlin liefert vorerst keine „Leos“ in die Ukraine

20.01.2023 um 14:54, Gert Damberger
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Die in Ramstein versammelten Verteidigungsminister und Generäle haben sich nicht auf eine Lieferung von schweren Kampfpanzern verständigen können.

Am Rande der Konferenz in Ramstein erteilte SPD-Verteidigungsminister Boris Pistorius der von der Ukraine dringend erbetenen Lieferung von Leopard 2-Panzern eine Absage. Es gäbe kein „einheitliches Meinungsbild“ zu diesem Thema, erklärte Pistorius. Es sei nicht absehbar, wann eine Entscheidung gefällt werde.

Erst mal gucken, was da ist …

Deutschland werde sich aber darauf vorbereiten, im Falle einer späteren positiven Entscheidung möglichst rasch lieferfähig zu sein. Zu diesem Zweck würden jetzt die Bestände der Bundeswehr und in der Industrie ermittelt und die Kompatibilität mit Waffensystemen anderer Unterstützerstaaten geprüft. Bisher hätte sich die Bundesregierung trotz wochenlanger Diskussionen diesen detaillierten Überblick über Leopard-Bestände noch nicht verschafft.

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