Oberösterreichs Chance
Inhalt
- An morgen denken.
- Standort aufwerten.
- Fachkräfte als Schlüssel.
- Ein Thema für viele.
- Krisenmanagement.
- Strukturwandel.
- Im Herzen Europas.
- Nachhaltiger Klimaschutz.
- Linz verändert.
- Land am Strome.
- Zukunft beginnt jetzt.
Oberösterreich hat sich über Jahrzehnte als starker Wirtschaftsstandort etabliert, geprägt von Innovation, Tradition und einer Gemeinschaft, die Herausforderungen stets mit Tatkraft gemeistert hat. Doch die aktuellen Entwicklungen – von Industriepleiten bis hin zum spürbaren Fachkräftemangel – zeigen uns, dass wir den Standort nicht als selbstverständlich betrachten dürfen. Wir stehen vor einem Wendepunkt, der uns nicht nur fordert, sondern auch einzigartige Chancen bietet. Jede Krise ist eine Möglichkeit, neue Wege zu gehen, innovative Lösungen zu entwickeln und gemeinsam eine nachhaltige Basis für die kommenden Generationen zu schaffen. Denn unser Wirtschaftsstandort lebt von den -Menschen, die ihn gestalten: Unterneh-mer:innen, Arbeitneh-mer:innen, Investor:innen, Auszubildende und Visionär:innen.
An morgen denken.
Aber vor allem braucht es Zusammenhalt: Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen Hand in Hand arbeiten. Nur durch kluge und mutige Reformen kann Österreich aus der Rezession kommen. Eine Reform des Steuer- und Abgabensystems, das die Wirtschaft entlastet, die international zu hohen Lohnnebenkosten senkt und Leistungsanreize setzt. Angesichts der herausfordernden wirtschaftlichen Situation braucht es ein Comeback von Leistung und Wettbewerb. Eine Verwaltungsreform, die die Bürokratie zurechtstutzt: Die bürokratische Belastung ist innovationsfeindlich und teuer. Sie schwächt uns im internationalen Wettbewerb. Langfristig führt an einer Pensionsreform kein Weg vorbei. Das System muss leistbar bleiben und wir brauchen die Arbeitskraft leistungsbereiter älterer Menschen.
Standort aufwerten.
Österreichs Unternehmen produzieren zu Top-Qualitäten, aber zu teuer. Wollen wir international mithalten, dürfen wir uns nicht länger aus dem Markt preisen. Wollen wir Wachstum, müssen wir Anreize für Investitionen schaffen und es braucht Maßnahmen, um wettbewerbsfähige Energiepreise bieten zu können. Wenn wir an die -Stärke unseres Standorts glauben und uns dafür einsetzen, dass Oberösterreich ein Ort bleibt, der Menschen und Unternehmen gleicher-maßen inspiriert, können wir das Potenzial unseres Landes trotz aller aktuellen und noch kommender Herausforderungen fit für die Zukunft machen – für uns, für unsere Kinder und für alle, die nach uns kommen.
Für eine erfolgreiche Wirtschaft in Oberösterreich setzen wir auf Innovation, starke Bildung und gezielte Entlastungen für Unternehmen. Attraktivität schaffen wir durch Top-Infrastruktur, Digitalisierung und Fachkräfteförderung. Mein Fokus liegt darauf, zukunfts-fähige Arbeitsplätze zu schaffen und unseren starken Wirtschaftsstandort zu erhalten.
Fachkräfte als Schlüssel.
Oberösterreich steht wie viele Regionen vor der Herausforderung, den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften zu bewältigen. Die Lösung? Ein attraktives Gesamtpaket aus beruflichen Perspektiven und hoher Lebensqualität. Leistbarer Wohnraum, flexible Arbeitsmodelle und eine familienfreundliche Infrastruktur – vom Ausbau der Kinderbetreuung bis hin zu erstklassigen Schulen – sind entscheidende Faktoren, um damit Talente in die Region zu bringen. Dazu gehören Programme, die internationale Fachkräfte aktiv unterstützen, etwa durch Sprachkurse oder Netzwerke für Expat-Communitys. Denn in einer globalisierten Welt entscheidet auch die Fähigkeit, Talente aus aller Welt anzuziehen, über die Wettbewerbsfähigkeit eines Standorts.
Ohne es schönzureden: Ja, wir haben zahlreiche Herausforderungen am Wirtschaftsstandort OÖ zu bewältigen. Herausforderungen bieten aber zugleich Chancen. Gut ausgebildete Fachkräfte und innovative Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Ich bin überzeugt, dass wir in einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller Stakeholder den Strukturwandel meistern werden.
Ein Thema für viele.
In der Pflege fehlen qualifizierte Arbeitskräfte, der Tourismus leidet unter einem Rückgang an Bewerbungen und die Industrie sucht händeringend nach Facharbeiter:innen. Eine Lösung liegt in der Kombination kurzfristiger und langfristiger Maßnahmen. Kurzfristig müssen internationale Fachkräfte gezielt angeworben werden. Durch vereinfachte Visa- und Anerkennungsverfahren sowie Sprach- und Integrationsprogramme könnte der Arbeitsmarkt schneller entlastet werden. Auch das Aktivieren von Ruheständler:innen würde zusätzliche Arbeitskraftpotenziale nutzen. Langfristig muss Oberösterreich stärker in die Bildung investieren. Die duale Ausbildung sollte weiter ausgebaut, MINT-Fächer sollten stärker gefördert und Weiterbildungsangebote für bestehende Arbeitskräfte intensiviert werden. Gleichzeitig gilt es, die Attraktivität der betroffenen Branchen zu steigern, sei es durch bessere Arbeitsbedingungen, höhere Gehälter oder Imagekampagnen, die den Mehrwert dieser Berufe hervorheben.
Krisenmanagement. Industriepleiten erschüttern die regionale Wirtschaft. Doch jede Krise birgt auch Chancen. Mit einem klaren Plan, der auf Innovation, Zusammenarbeit und die Stärkung der Region setzt, könnte Oberösterreich gestärkt aus dieser Situation hervorgehen. Die Pleite von KTM und ähnliche Fälle machen deutlich, wie wichtig frühzeitige Maßnahmen sind, um Unternehmen in Schwierigkeiten zu unterstützen. Ein Frühwarnsystem, das gefährdete Branchen identifiziert, könnte helfen, Krisen rechtzeitig zu erkennen. Ebenso entscheidend ist die Unterstützung von Betrieben bei der Transformation hin zu nachhaltigen und digitalen Geschäftsmodellen, um Abhängigkeiten von traditionellen Märkten zu reduzieren. Mitarbeiter:innen, die von Unternehmensschließungen betroffen sind, dürfen dabei nicht allein gelassen werden. Umschulungen, Weiterbildungen und gezielte Arbeitsmarktprogramme müssen ihnen neue Perspektiven eröffnen. Parallel dazu sollten Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen gestärkt werden, um innovative Technologien zu entwickeln. Krisen wie Industriepleiten und Fachkräftemangel erfordern nicht nur kurzfristige Lösungsansätze, sondern auch eine Vision für die Zukunft. Mit klarem Fokus auf Innovation, Bildung und Nachhaltigkeit hat Oberösterreich das -Potenzial, an den aktuellen Herausforderungen nicht nur zu wachsen, sondern auch wieder eine Spitzenposition einzunehmen – als ein Standort, der Wirtschaftskraft, Lebensqualität und Innovationsgeist vereint. Denn die besten Chancen entstehen oft in den schwierigsten Zeiten.
Bei zukunft.lehre.österreich. setzen wir uns für Lehrlinge und die duale Ausbildung ein, um den Wirtschaftsstandort durch visionäre Weitsicht und tatkräftiges Handeln zukunftsfähig zu gestalten. Lassen Sie uns ein Umfeld schaffen, wo die Lehre als gleichwertiger und wegweisender Ausbildungsweg anerkannt wird. Lehrlinge von heute sind die unverzichtbaren Fachkräfte von morgen!
Krisenmanagement.
Industriepleiten erschüttern die regionale Wirtschaft. Doch jede Krise birgt auch Chancen. Mit einem klaren Plan, der auf Innovation, Zusammenarbeit und die Stärkung der Region setzt, könnte Oberösterreich gestärkt aus dieser Situation hervorgehen. Die Pleite von KTM und ähnliche Fälle machen deutlich, wie wichtig frühzeitige Maßnahmen sind, um Unternehmen in Schwierigkeiten zu unterstützen. Ein Frühwarnsystem, das gefährdete Branchen identifiziert, könnte helfen, Krisen rechtzeitig zu erkennen. Ebenso entscheidend ist die Unterstützung von Betrieben bei der Transformation hin zu nachhaltigen und digitalen Geschäftsmodellen, um Abhängigkeiten von traditionellen Märkten zu reduzieren. Mitarbeiter:innen, die von Unternehmensschließungen betroffen sind, dürfen dabei nicht allein gelassen werden. Umschulungen, Weiterbildungen und gezielte Arbeitsmarktprogramme müssen ihnen neue Perspektiven eröffnen. Parallel dazu sollten Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen gestärkt werden, um innovative Technologien zu entwickeln. Krisen wie Industriepleiten und Fachkräftemangel erfordern nicht nur kurzfristige Lösungsansätze, sondern auch eine Vision für die Zukunft. Mit klarem Fokus auf Innovation, Bildung und Nachhaltigkeit hat Oberösterreich das -Potenzial, an den aktuellen Herausforderungen nicht nur zu wachsen, sondern auch wieder eine Spitzenposition einzunehmen – als ein Standort, der Wirtschaftskraft, Lebensqualität und Innovationsgeist vereint. Denn die besten Chancen entstehen oft in den schwierigsten Zeiten.
Der Tourismusverband Linz ist Teil von ‚Ökosystem:Destination: Linz‘. Durch die Vernetzung von Kultur, Wirtschaft und Verwaltung fördern wir Lebensqualität, Nachhaltigkeit und Innovation. Gemeinsam stärken wir Linz als lebenswerten Ort und machen die Stadt für Bewohner:innen, Gäste und Unternehmen attraktiv.
Strukturwandel.
Die derzeitigen Aufgabenstellungen könnten als Impuls für einen nachhaltigen Strukturwandel dienen. Unternehmen sollten verstärkt Anreize erhalten, auf grüne Technologien, Kreislaufwirtschaft und ressourcenschonende Produktionsmethoden zu setzen. Der Tourismus könnte sich stärker auf „Qualität statt Masse“ fokussieren, während die Pflege durch attraktivere Arbeitsbedingungen und gezielte Förderprogramme aufgewertet werden muss. Um diese Ziele zu erreichen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft unerlässlich. Die Schaffung regionaler Netzwerke, die Unternehmen, Fachkräfte und Start-ups zusammenbringen, sowie die Nutzung von EU-Förderprogrammen könnten wichtige Hebel sein, um Oberösterreich zukunftsfähig zu machen.
Die Aufwärtsspirale der Kosten muss gestoppt werden, wir sind führend in Gehältern, Mieten und laufenden Kosten.
Die Infrastruktur, Exportorientierung, Forschung und Entwicklung sind maßgeblich für den Wohlstand des oö. Zentralraums entscheidend und davon profitiert der Handel. Der City Ring schafft durch den gemeinsamen Markenauftritt ‚Shopping City Linz‘ und den bestens verankerten ‚Linzer City Gutschein‘ die ideale Rahmenbedingung für einen prosperierenden Weg in eine starke Linzer Innenstadt.
Im Herzen Europas.
Doch in Zeiten von globalem Wettbewerb und technologischen Umbrüchen reicht das allein nicht mehr aus. „Die Rahmenbedingungen müssen kontinuierlich verbessert werden“, hört man von Vertreter:innen der Wirtschaft. Dazu gehören steuerliche Anreize, ein Abbau bürokratischer Hürden und gezielte Förderungen für Start-ups sowie etablierte Unternehmen, die in Zukunftstechnologien investieren. Oberösterreich hat sich in der Vergangenheit immer wieder als Vorreiter in Sachen Innovation bewiesen – sei es in der Umwelttechnik, im Maschinenbau oder in der Digitalisierung. Um diesen Vorsprung auszubauen, müssen Forschung und Entwicklung noch stärker gefördert werden. Hochschulen, Forschungszentren und Unternehmen sollen in einem engeren Austausch stehen, um gemeinsam neue Technologien zu entwickeln. Start-ups könnten eine Schlüsselrolle spielen, wenn sie die notwendige Unterstützung erhalten: Zugang zu Kapital, Büroflächen und Mentoring.
Die wesentlichen Hebel für Zukunftsfähigkeit heißen Optimismus und Zusammenarbeit. Dabei sind gute Nachrichten, die sichtbar gemacht werden, der beste Nährboden für eine optimistische Grundeinstellung. Bei vielen Projekten der LINZ AG – etwa im Bereich der Energiewende – erweist sich vertrauensvolle Zusammenarbeit als Erfolgsfaktor.
Nachhaltiger Klimaschutz.
Mit Investitionen in erneuerbare Energien, energieeffiziente Technologien und die Kreislaufwirtschaft könnte Oberösterreich eine Vorbildrolle einnehmen – und gleichzeitig neue Arbeitsplätze schaffen. Ein zentraler Baustein ist die Infrastruktur. Der Ausbau von Gewerbegebieten, eine verbesserte Anbindung an den internationalen Verkehr sowie ein auch flächendeckendes Breitbandinternet sind dabei keine Kür, sondern Pflicht. Nur so können Unternehmen effizient arbeiten und global konkurrenzfähig bleiben. Auch die regionale Entwicklung spielt dabei eine wichtige Rolle, um ländliche Gebiete zu stärken und neue Unternehmen sowie Arbeitskräfte anzuziehen. Gleichzeitig muss Oberösterreich seine Innovationskraft nutzen, etwa durch engere Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie gezielte Investitionen in Forschung und Entwicklung.
Unsere Mission für 2025 und darüber hinaus ist es, weiterhin die Positionierung vom s’ Fachl auszubauen und wir zeigen vor, wie verantwortungsbewusster Konsum und regionale Stärke zusammenpassen. Viele unserer Produzent:innen schöpfen aus Generationen von Wissen und Handwerkskunst. Mit unseren Standorten in Linz und Gmunden geben wir kreativen Köpfen die Bühne,
die sie verdienen.
Linz verändert.
Die Ernennung zur „Kulturhauptstadt Europas 2009“ war ein Wendepunkt für Linz, die drittgrößte Stadt Österreichs. Doch wie sieht die Zukunft aus? Trotz -kultureller Vielfalt und innovativer Projekte kämpft Linz weiterhin mit der internationalen Sichtbarkeit. Während Städte wie Wien und Salzburg weltweit für ihre kulturelle Strahlkraft bekannt sind, bleibt Linz oft im -Schatten dieser etablierten Tourismus-Metropolen. Die Wahrnehmung als Industriestandort haftet der Stadt nach wie vor an und überdeckt die bemerkenswerten Entwicklungen im kulturellen und touristischen Bereich. Ein wesentlicher Faktor dafür ist die begrenzte Erreichbarkeit. Der Flug-hafen, essenziell für eine international gut vernetzte Stadt, bietet in Linz aktuell ein sehr überschaubares Streckennetz. Direkte Verbindungen zu europäischen Metropolen sind rar, was die Anreise für internationale Gäste erschwert. Dies wird im Vergleich zu den hervorragend angebundenen Flughäfen Wien oder Salzburg deutlich. Während der Linzer Flughafen zwar Potenzial für Wachstum hätte, bleiben Investitionen und Strategien zur stärkeren Anbindung bislang aus. Viele potenzielle Besucher:innen nehmen die Stadt lediglich als Zwischenstopp auf dem Weg zu anderen Touristenhochburgen wahr. Eine klarere Positionierung und ein schärferes Profil in der internationalen Kommunikation könnten helfen, Linz als innovatives und überraschendes Ziel zu etablieren. Hier fehlt es an einer übergeordneten, kohärenten Strategie, um die Vielzahl an Highlights – von moderner Kunst bis zur klassischen Musik – zu präsentieren.
Land am Strome.
Da die Donau eine hervorragende natürliche Ressource darstellt, könnten umweltfreundliche Angebote wie Fahrrad- und Wanderwege entlang des Flusses sowie die Anbindung an den öffentlichen Verkehr verstärkt ausgebaut werden. Dies würde nicht nur den Tourismus stärken, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltige Reisen fördern – ein Thema, das bei internationalen Gästen zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Die Politik muss radikal umdenken. Innovativer Unternehmergeist und Leistungswille müssen belohnt und nicht besteuert werden. Weniger Bürokratie, weniger Vorschriften, weniger Steuern auf Überstunden, weniger Lohnnebenkosten. Wir brauchen Anreize für Leistungswillige. Auch Linz kann mit der Abschaffung der Lustbarkeitsabgabe und der Luftsteuer ein Zeichen setzen.
Zukunft beginnt jetzt.
Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft sind gestellt. Entscheidend ist, dass alle Akteure – Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft – an einem Strang ziehen. Es braucht Visionen, aber auch konkrete Maßnahmen, um die Region wieder an die Spitze zu führen. Mit einer klugen Kombination aus Innovationskraft, wirtschaftlicher Stärke und hoher Lebensqualität hat Oberösterreich das Potenzial, nicht nur national, sondern auch international Maßstäbe zu setzen. Denn eines steht fest: Die besten Jahre der Region stehen noch bevor – wenn wir die Chancen intelligent nutzen, die sich heute bieten.