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Frau sitzt in einem Schaukelstuhl | Credit: iStock.com/PavelIvanov
Slow Design als Wohntrend befreit von Hektik
Slow Design als Wohntrend befreit von Hektik
iStock.com/PavelIvanov

Slow Design: So gestaltet man den Wohntrend

11.07.2025 um 09:25, Jacqueline Klein
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Angesichts eines immer hektischeren Alltags wünscht man sich mehr Ruhe und Gelassenheit. Warum der Wohntrend Slow Design da genau das Richtige ist.

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Seien wir ehrlich, kaum jemand kennt noch einen Alltag ohne Stress und Hektik. Ständig ist das Gefühl da, dass die Welt niemals aufhört sich zu bewegen. Nie herrscht Ruhe, nie Stillstand. Alles muss schneller und besser sein. Da fällt es schwer, sich zu entspannen oder einfach einmal Ruhe zu geben. Hierbei spielt „Slow Design“ einem fast schon in die Karten. Slow Design ist nämlich eine Lebensphilosophie, die sich auf Entschleunigung und bewusstes Genießen fokussiert. Hektik und Eile sollen reduziert werden. Nur noch bewusst getroffene Entscheidungen, im Moment leben und Zeit nehmen stehen im Mittelpunkt. Slow Design stellt sich in gewisser Weise der Schnelllebigkeit entgegen. Natürlich ist es schwer, diese Lebensart permanent in das alltägliche Chaos zu integrieren. Allerdings gibt es eine Möglichkeit, wo achtsames Leben einziehen darf: zuhause. Wie man den Wohntrend „Slow Design“ einrichtet.

5 Einrichtungstipps zum Wohntrend „Slow Design“

Von Minimalismus bei der Deko über Natürlichkeit beim Mobiliar bis hin zur beruhigenden Farbauswahl – mit diesen Tipps zieht der Wohntrend „Slow Design“ problemlos zuhause ein.

Slow Design-Tipp 1: Natürliche Materialien

Dauerstress ist aus dem Alltag einfach nicht mehr rauszukriegen. Was hilft da am besten? Die Natur – und genau die soll zuhause einziehen. Der Wohntrend „Slow Design“ eignet sich hervorragend, um natürliche Materialien wie Holz, Bambus und Leinen ins traute Heim zu integrieren. Tische und Sessel aus einem kräftigen Holz, kleine Körbe aus Bambus oder Rattan als Deko in den Ecken und Tischtücher oder Vorhänge aus Leinen, davon lebt Slow Design. Aber selbstverständlich bleibt auch genug Platz für kuschelige Accessoires wie Decken und Kissen.

Schlafzimmer mit Bambus- und Rattan-Deko | Credit: iStock.com/brizmaker
Bambus oder Rattan bringt Ruhe in den Slow Design-Wohnraum

Slow Design-Tipp 2: Beruhigende Farben

Die richtige Farbgestaltung im Wohnraum trägt maßgeblich dazu bei, wie entspannt man sich fühlt. Grelle Farben und überladene Muster sind bei Slow Design fehl am Platz. Für mehr Komfort und ruhigere Momente setzt man hier besser auf sanfte Erdtöne wie ein ruhiges Blau, ein gedecktes Grau oder ein wärmendes Braun. Diese Farbnuancen wirken ausgleichend auf Körper und Geist. Und verleihen an den Wänden einem Wohnraum mehr Tiefe sowie Entschleunigung, als würde zumindest für kurze Zeit zuhause die Welt doch einmal stillstehen.

Wohnzimmer in Brauntönen | Credit: iStock.com/FollowTheFlow
Die Farbpalette darf sich beim Slow Design an der Natur orientieren

Slow Design-Tipp 3: Wärmende Lichtquellen

Dass gutes Licht Räume wohnlicher und behaglicher macht, ist bekannt. Beim Wohntrend „Slow Design“ darf es aber noch einmal eine Extraportion mehr an stimmigem Licht sein. Zu grelle Glühbirnen sollten vermieden werden. Besser milchige Birnen in Deckenleuchten, Steh- und Nachttischlampen einschrauben. Gerne dürfen auch Kerzen und Lichterketten für sanftes und warmes Licht am Tag sowie am Abend sorgen. Wer die Möglichkeit hat, kann zuhause einen Dimmer einbauen, damit das Licht an die jeweiligen Stimmungen angepasst werden kann.

Kerzen und Dufthäuschen auf einem Tisch | Credit: iStock.com/Tatiana Oleshko
Harmonische Lichtquellen und sanfte Düfte unterstreichen das Slow Design

Slow Design-Tipp 4: Sanfte Duftnoten

Düfte können viel zum Wohlbefinden und zur Entspannung in den eigenen vier Wänden beitragen. Slow Design als Einrichtungstrend ist der ideale Grund, um wohlige Düfte nach Hause zu holen. Ein Raumdiffuser ist wahrscheinlich die einfachste Art, damit verschiedene Duftnoten das traute Heim durchströmen können. Mag man Vintage-Flair, darf auf das simple Dufthäuschen mit Kerze zurückgegriffen werden. Natürlich sind Duftkerzen ebenfalls gerne gesehen. Bei den Duftnoten sollte auf sanfte Düfte wie Jasmin oder Lavendel geachtet werden.

Slow Design-Tipp 5: Rustikale Deko

Slow Design als Wohntrend braucht ein gewisses Maß an Deko, damit der Einrichtungstrend nicht zu clean wirkt. Ein Evergreen-Highlight sind Bilder von Freunden und der Familie – sie geben ein Gefühl von Geborgenheit. Auch Foto-Collagen von den letzten Urlauben harmonieren mit dem Slow Design-Trend, weil sie Freude und Erinnerungen an entspannte Tage schenken. Was gut dazu passt, ist rustikales Dekomaterial direkt aus der Natur. Schöne Steine, Sand aus dem Urlaub, duftende Blumen oder geschwungene Äste – die Deko darf bewusst ursprünglich sein. 

Slow Design ist ein Wohntrend, der einer sich ständig wandelnden und hektischen Welt entgegentritt. Denn zuhause lebt es sich mit Entschleunigung und Achtsamkeit ein wenig wohliger.

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