Kurztrip: Die schönsten Christkindlmärkte unserer Nachbarn

Ob mit Freunden, der Liebsten oder der ganzen Familie: Diese Weihnachtsmärkte eignen sich hervorragend für einen Wochenendtrip mit einer Hotelübernachtung.

Nicht umsonst ist Prag weltweit als "Goldene Stadt" bekannt: Prachtvolle Gebäude, romantische Brücken und pulsierendes Leben. In der Weihnachtszeit ist die tschechische Hauptstadt um noch ein Highlight reicher: Insgesamt sechs Weihnachtsmärkte öffnen ihre Pforten. Zu den beliebtesten zählen jener am Altstädter Ring und am Wenzelsplatz, die beide ab 2. Dezember täglich von 10.00 bis 22.00 Uhr geöffnet sind. Köstliches Gebäck ("Trdelník"), traditionelle tschechische Produkte und ein unvergleichliches historisches Ambiente. Einen Abstecher wert ist außerdem der Markt auf der Prager Burg – die Öffnungszeiten für 2023 stehen allerdings noch nicht fest.

Neben klassischen Adventmärkten zieht in der Weihnachtszeit insbesondere auch das alternative Tollwood-Winterfestival zahlreiche Besucher nach München. Auf der Theresienwiese erwartet die Besucher eine funkelnde Zeltstadt mit Speisen aus aller Welt, magischen Skulpturen, Kunsthandwerk sowie kostenlosen Feuershows und Konzerten. Besonderes Highlight: Der französische Artist Johan Le Guillerm verzaubert mit seiner poetisch-magischen Show „Terces“ in der Manege. In seiner Welt scheinen Maschinen zu atmen, Objekte zu tanzen und die Gesetze der Physik ihre Gültigkeit zu verlieren. Tollwood-Öffnungszeiten: 25. November bis 23. Dezember.

Budapests Weihnachtsmarkt auf dem Vörösmarty Platz (17. November bis 1. Jänner) ist mit seinen 100 Holzhäuschen, handgefertigten Geschenken und ungarischen Delikatessen ein Fest für die Sinne. Keine zwei Gehminuten entfernt liegt der Christkindlmarkt bei der Basilika St. Stephan. Dort wird alle 30 Minuten ein faszinierendes Licht- und Farbenspiel geboten, wenn verschiedene Animationsfilme auf die Kirche projiziert werden. Wenn es dann doch zu kalt wird, lohnt sich ein Besuch in einer der berühmten Ruinenpubs im jüdischen Viertel der Stadt. Zu den Besten gehören das kunterbunte Szimpla Kert und das Csendes Létterem.

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Definitiv einen Besuch wert ist das „Weihnachtsdorf am Bellevue“ in Zürich. Auf dem großzügigen Sechseläutenplatz finden sich von 20. November bis 23. Dezember mehr als 100 Markthütten und Häuschen mit wöchentlich wechselnden Ausstellern ein. Neben kulinarischen Schmankerln aus Nah und Fern werden Kunsthandwerk und Design angeboten. Genau richtig für das finale „Gschänkli-poschte“ (Schweizerdeutsch für „Geschenke kaufen“). Auch die Kleinen kommen auf ihre Kosten, im „Elfendörfli“ gibt es allerhand zu entdecken: Vom „Samichlaus“(Nikolaus)-Postamt über den Tante-Emmaladen und den Bummelzug „Zügli“ bis hin zum „Spielhüsli“ und einer Elfen-Bibliothek.

In der slowenischen Hauptstadt Ljubljana verwandelt sich die Altstadt in eine festliche Weihnachtsoase. Dafür sorgt eine einzigartige Stadtbeleuchtung, die einst der Künstler Zmago Modic entworfen hat. Die Burg sowie Kirchen, Brücken und Sehenswürdigkeiten werden in strahlende Lichterketten gehüllt. Auf den Plätzen der Innenstadt lässt es sich wunderbar von Stand zu Stand schlendern, kostenlose Konzerte sorgen für Abwechslung. Wer noch ein Weihnachtsgeschenk sucht, wird bei Schmuck, Kunst und Accessoires junger Designer garantiert fündig.

Wenn es um die schönsten Weihnachtsmärkte Europas geht, ist der Nürnberger Christkindlesmarkt immer ganz vorne mit dabei. Doch Vorsicht: Jedes Jahr pilgern mehr als zweieinhalb Millionen Besucher in das nördliche Bayern, um das weihnachtliche Highlight zu erleben. Wer einmal da ist, sollte man sich einen köstlichen Punsch, gebrannte Mandeln, Lebkuchen und Nürnberger Rostbratwürste nicht entgehen lassen. Besonders schön: Immer am zweiten Donnerstag im Dezember (heuer am 14.12., ca. 17.45 Uhr) findet der Lichterzug mit rund 1.000 Kindern statt. Mit selbstgebastelten Lichtkunstwerken ziehen sie gemeinsam mit dem Nürnberger Christkind über den Christkindlesmarkt hinauf zur Kaiserburg.

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Ja, Sie haben richtig gelesen, auch in Jesolo gibt es einen Weihnachtsmarkt. Das Spektakel nennt sich "Jesolo Christmas Village" und ist eine relativ kitschige Version – so wie es die Italiener eben gerne haben. Mit seinen weißen Holzhäuschen, einer Santa Claus-Hütte, einem Eislaufplatz und riesigen Weihnachtsbaum ist er aber allemal einen Besuch wert.

 

 

 

 

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Beschaulicher und traditioneller geht es in Bozen in Südtirol zu. Auf dem Waltherplatz am Fuße des Bozner Doms erwarten die Besucher während der gesamten Adventszeit täglich 70 hübsch geschmückte Stände mit Weihnachtsgebäck und anderen Köstlichkeiten, Glühwein, Punsch und hübscher Krimskrams. Mit seiner Mischung aus italienischem Flair und alpenländischer Tradition bietet der Markt eine einzigartige Kombination aus Kunsthandwerk, lokalen Spezialitäten und festlicher Musik.

Dieser Artikel wurde zuletzt am 10. November 2025 um 11.29 Uhr aktualisiert und adaptiert.