Unwetter-Alarm: Kroatien zittert vor Tornados
- Superzellen über Alpen
- Italien besonders betroffen
- Unwetter an der Adria
- Rückblick: Unwetter in Österreich
- Wetterausblick und Prognosen
Der Alpenraum steht unter dem Einfluss einer gefährlichen Wetterlage. Tief Henry sorgt in Österreich, Italien und Kroatien für heftige Unwetter, Gewitter, Starkregen und potenzielle Tornados.
Superzellen über Alpen
Nach sommerlich warmen Tagen kehrt das Extremwetter zurück: Über den südlichen Alpen bilden sich derzeit gefährliche Superzellen. Laut "wetter.de" sind weiterhin bis zu 300 Liter Regen pro Quadratmeter möglich. Besonders betroffen sind Regionen im Westen Österreichs sowie der Norden Italiens und der angrenzende Balkan.
Italien besonders betroffen
Die Regionen rund um die nördliche Lombardei, Genua, Livorno und das Friaul verzeichnen bereits hohe Niederschlagsmengen. In der Toskana kommt es zu starken Gewittern und Überflutungen. Auch die oberitalienischen Seen, insbesondere der Gardasee, erreichen fast Rekordpegel. Seit Wochen ziehen immer neue Tiefdruckgebiete über dieselbe Zugbahn hinweg, ein Ende ist nicht in Sicht.
Unwetter an der Adria
Auch Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Albanien sind betroffen. Entlang der Adriaküste drohen ebenfalls Hochwasser und Überflutungen. In Medulin steht das Wasser in Wohngebieten bereits meterhoch. Die Situation ist besonders dramatisch, weil viele Betroffene über geringe finanzielle Mittel verfügen und nun vor dem Nichts stehen.
Rückblick: Unwetter in Österreich
Bereits wenige Tage zuvor wüten schwere Unwetter im Burgenland und in der Steiermark. Bis zu vier Zentimeter große Hagelkörner beschädigen Felder und Plantagen. In Deutsch Kaltenbrunn sind Feuerwehren im Dauereinsatz, um überflutete Straßen zu räumen und Schlamm zu beseitigen.
Wetterausblick und Prognosen
Auch in den kommenden Tagen ist keine Entspannung in Sicht. Laut Langfristprognosen bleibt das Wetter in Italien, Kroatien und am Ostbalkan wechselhaft. In Triest und Zagreb ist weiterhin mit Regen zu rechnen, während sich das Wetter auf den griechischen Inseln und im östlichen Mittelmeerraum langsam stabilisiert. Für den Norden Italiens bleibt die Prognose bis in den Juni unsicher.