Unglaublich: Bekannter Discounter verlangt 12 Euro Eintritt
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Nach der ersten "Shop & Go"-Filiale in Utrecht kommt das digitalisierte Einkaufserlebnis jetzt auch nach London – mit einer entscheidenden Neuerung: In der Filiale in Greenwich müssen Kunden künftig eine Gebühr entrichten, um überhaupt erst einkaufen zu können.
So funktioniert es
Das Konzept nennt sich „Shop & Go“ und basiert auf einem vollständig automatisierten System. Beim Betreten des Geschäfts müssen sich Kunden über einen QR-Code in der Aldi-App oder eine kontaktlose Zahlungsmethode wie Kreditkarte oder Smartphone registrieren. Dabei wird eine Pfandzahlung von zehn Pfund (ca. zwölf Euro) auf dem Zahlungsmittel reserviert, wie OE24 berichtet.
Kameras berechnen Preis
Noch eine Besonderheit: Es gibt keine Kassen mehr! Kameras und Sensoren erfassen automatisch, welche Produkte Kunden aus den Regalen nehmen. Der Einkaufsbetrag wird nach Verlassen des Geschäfts automatisch abgebucht.
Pfand verrechnet
Die reservierten zwölf Euro werden mit dem tatsächlichen Einkauf verrechnet. Liegt der Betrag darunter, wird die Differenz erstattet. Eine zusätzliche Gebühr gibt es nicht, allerdings kann die Rückbuchung je nach Bank einige Zeit in Anspruch nehmen.
Kunden unzufrieden
Nicht alle Kunden der Filiale in Greenwich zeigen sich erfreut über die Veränderung. Eine Nutzerin bewertet das Einkaufserlebnis mit einem Stern auf Google Maps und schreibt dazu: "Ich habe nichts gekauft, sie haben mir beim Eintritt 10,00 £ abgezogen und mir immer noch nichts zurückerstattet. Wann bekomme ich meine Rückerstattung?" Pläne, das neuartige Konzept auch in anderen Ländern einzuführen, gibt es derzeit keine.