Unfair: "The Taste"-Finale sorgt für Aufsehen
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Im Finale der Sat.1-Kochshow „The Taste“ standen sieben Kandidaten unter besonderem Druck. Moderatorin Angelina Kirsch stellte zu Beginn klar, dass Kooperationen nicht mehr erlaubt waren und ausschließlich die individuelle Leistung zählte. Im Wettbewerb ging es um den Sieg der aktuellen Staffel, eine Trophäe, ein eigenes Kochbuch sowie ein Preisgeld von 50.000 Euro. Als besondere Neuerung trat erstmals der Drei-Sterne-Koch Edip Sigl als Gastjuror auf. Nach mehreren Finalrunden setzten sich drei Teilnehmende durch und erreichten das entscheidende Finale: Pako aus dem Team Tim Raue, Sandra aus dem Team Steffen Henssler sowie Cyrill aus dem Team Alexander Herrmann.
Finalaufgabe mit Pflichtzutat
In der letzten Runde mussten die Finalisten einen festlich-kreativen Löffel zubereiten. Jeder erhielt eine Hauptzutat mit Weihnachtsbezug sowie zusätzlich eine per Los bestimmte Pflichtzutat, die zwingend ins Gericht integriert werden musste. Unterstützt wurden sie dabei von zuvor ausgeschiedenen Kandidaten. Pako kochte mit Reh und kombinierte dieses mit Trauben. Sandra bereitete ein Gericht mit Ente zu und musste grüne Chili einbauen. Cyrill erhielt Zander als Hauptzutat, ergänzt durch Lebkuchen als zusätzliche Geschmacksnote. Nach der anonymen Verkostung vergaben die Coaches ihre Sterne mehrheitlich an Pakos Löffel. Damit stand er als Sieger der Staffel fest und sicherte sich Preisgeld, Pokal und Kochbuchvertrag.
Kritik von Zusehern
Nach der Ausstrahlung sorgte das Finale in sozialen Medien für Diskussionen. Mehrere Zuseher äußerten Kritik am Los-System der Pflichtzutaten. Insbesondere wurde bemängelt, dass die Schwierigkeitsgrade der gezogenen Kombinationen nicht vergleichbar gewesen seien. Vor allem die Kombination aus Zander und Lebkuchen wurde als deutlich anspruchsvoller bewertet als andere Aufgaben. Einige Stimmen forderten für zukünftige Finalrunden ein einheitliches Zutaten-Set für alle Teilnehmenden, um gleiche Voraussetzungen zu schaffen. Trotz der Kritik gratulierten viele dem Sieger zu seiner Leistung.