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Betten Ammerer baut stark auf Lösungskompetenz und auf das Thema „Guter Schlaf“. Im eigenen Onlineshop wird inzwischen so viel Umsatz wie in einer stationären Filiale erzielt.
Betten Ammerer baut stark auf Lösungskompetenz und auf das Thema „Guter Schlaf“. Im eigenen Onlineshop wird inzwischen so viel Umsatz wie in einer stationären Filiale erzielt.
Betten Ammerer baut stark auf Lösungskompetenz und auf das Thema „Guter Schlaf“. Im eigenen Onlineshop wird inzwischen so viel Umsatz wie in einer stationären Filiale erzielt.
Betten Ammerer

Betten Ammerer: Seit Generationen erfolgreich

23.06.2025 um 09:27, Klaus Schobesberger
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Als Betten Ammerer gegründet wurde, war George Washington noch Landvermesser und das Innviertel bayrisch. Seit Generationen ist das Unternehmen erfolgreich.

Familienunternehmen, die über mehr als hundert Jahre Bestand haben und noch immer in Besitz der Gründerfamilie sind, sind heutzutage eine Rarität. Lediglich zwölf Prozent der Familienunternehmen weltweit schaffen es bis in die dritte Generation. Nur rund vier Prozent überdauern bis zur vierten Generation, und gerade einmal ein Prozent der Familienbetriebe kann sich über die fünfte Generation hinaus behaupten. Zu dieser kleinen, exklusiven Gruppe gehört die Unternehmensdynastie Ammerer aus Ried im Innkreis. Dieses Familienunternehmen ist seit acht Generationen ununterbrochen in Familienbesitz. In der Wirtschaftsgeschichte ist das eine bemerkenswerte Leistung. Sie erfordert viel Pioniergeist, Familienzusammenhalt und auch ein gewisses Maß an Glück. Als Leopold Ammerer 1763 mit einer Manufaktur für Posamenten (textile Zier- und Schmuckelemente) den Grundstein für das Unternehmen ­legte, war das Innviertel bayrisch und George Washington noch nicht der erste Präsident der Vereinigten Staaten, sondern ein britischer Landvermesser. Zur gleichen Zeit schrieb der schottische National­ökonom Adam Smith an seinem bahnbrechenden Werk „Der Wohlstand der Nationen“, das die Grundlagen der modernen Volkswirtschaftslehre legte.

Alte Traditionen, neues Denken
Auch Familie Ammerer hat mit ihrem unermüdlichen Fleiß und Geschäftssinn zum „Wohlstand der Nationen“ beigetragen. Seit 15 Jahren führt Stefan ­Ammerer (43) erfolgreich die Geschäfte. „Das Unternehmen war immer familiengeführt und ist immer an die Söhne weitergegeben worden“, sagt Ammerer. Für die Nachfolge sind seine ­beiden Söhne und seine Tochter im Rennen. Aktuell betreibt ­Ammerer elf Filialen und einen Onlineshop. Die klassische Klientel ist ab 40, gesundheitsbewusst und lösungsorientiert – Menschen mit Kreuzschmerzen und Verspannungen, die eine gute Beratung für den optimalen Liegekomfort suchen. Zusätzlich sollen auch modebewusste Kunden mit Accessoires für Schlafzimmer, Wohnzimmer und Badezimmer angesprochen werden. Als Zusatznische hat sich Babymode bis zum zweiten Lebensjahr etabliert. 

Stefan Ammerer, Geschäftsführer Betten Ammerer
Stefan Ammerer, Geschäftsführer Betten Ammerer

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