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Brand aus einem Wohnungsfenster in der Bachgasse in Wien-Ottakring
In der Bachgasse in Wien-Ottakring hat eine Wohnung gebrannt.
In der Bachgasse in Wien-Ottakring hat eine Wohnung gebrannt.
Stadt Wien/Feuerwehr

Brand-Inferno: Mutter und Kind in Wohnung gefangen

08.12.2025 um 11:23, Marcel Toifl
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In der Bachgasse in Wien-Ottakring hat die Feuerwehr eine Mutter und ihre Kinder aus einer brennenden Wohnung gerettet. Alle wurden ins Krankenhaus gebracht.

In der Nacht auf Montag ist in Wien-Ottakring eine Wohnung in Brand geraten. Eine Mutter und ihre zwei Kinder waren eingeschlossen. Feuerwehrleute brachten die Familie ins Freie. Alle drei kamen zur Abklärung ins Krankenhaus.

Einsatzbeginn in der Bachgasse

Gegen halb zwei Uhr rückte die Berufsfeuerwehr Wien zu einem Zimmerbrand in der Bachgasse aus. Beim Eintreffen drang bereits dichter Rauch aus den Fenstern der betroffenen Wohnung. Die Wohnungsinhaberin machte sich am Fenster bemerkbar, konnte dieses jedoch nicht verlassen. Flammen und Rauch versperrten den einzigen Fluchtweg durch die Wohnungstür.

Eingeschlossene Familie

Die Frau zog sich gemeinsam mit ihren beiden Kindern in einen Raum zurück, der noch etwas rauchfrei war. Das Mädchen ist etwa vier Jahre alt, der Bub rund sieben. Die Feuerwehr begann sofort mit der Vorbereitung einer Löschleitung. Parallel dazu setzten die Einsatzkräfte ein hydraulisches Spezialgerät ein, um die Wohnungstür rasch zu öffnen.

Rettung und Löscharbeiten

Nach dem Aufbrechen der Tür konnten die Flammen schnell zurückgedrängt werden. Ein Atemschutztrupp drang in die Wohnung vor und erreichte die eingeschlossene Familie. Den drei Personen wurden Fluchtfiltermasken aufgesetzt. So konnten sie durch die verrauchten Räume sicher ins Freie gebracht werden. Dort übernahm die Berufsrettung Wien die medizinische Versorgung. Die Mutter und ihre Kinder wurden zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Nacharbeiten und Ermittlungen

Während der Nachlöscharbeiten entrauchten die Einsatzkräfte die Wohnung mit einem Hochleistungslüfter. Auch angrenzende Wohnungen wurden kontrolliert. Eine Evakuierung anderer Bewohner war nicht nötig. Insgesamt standen sechs Fahrzeuge und 27 Einsatzkräfte bis drei Uhr früh im Dienst. Die Brandursache wird noch ermittelt.

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