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Salzburg: Kulinarische Weltreise | Credit: iStock.com/luigi giordano
iStock.com/luigi giordano

Kulinarische Weltreise durch Salzburg

08.01.2022 um 10:00, Simone Reitmeier
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Schon einmal Elchfleisch, Shawarma oder Sloppy Joe gegessen? In diesen Restaurants kann man internationales Essen probieren und sich quer durch die Welt kosten.

Skandinavisch: „Smørrebrød“ am Müllner Hügel

Hej hej, alles hygge, oder was? Die Bürmooserin Stephanie Platajs liebt den hohen Norden und die dort beheimateten kulinarischen Spezialitäten. Aus diesem Grund eröffnete die Mittzwanzigerin kurz vor der Corona-Pandemie das erste skandinavische Restaurant Salzburgs – „Smørrebrød“, zu Deutsch „Butterbrot“.

Dort werden ausschließlich typische Gerichte aus Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark und einige aus Island serviert. Darunter zum Beispiel Rentierrücken, in Butter geschmorter Weißkohl und ein schwedischer Eintopf mit geschmorter Rinderbrust.

Amerikanisch: Goodman’s in der Schallmoser Hauptstraße

Wer Lust auf ein cooles amerikanisches Restaurant im klassischen Diner-Stil hat, ist im Goodman’s bestens aufgehoben. Nicht nur das Ambiente passt perfekt, auch die Speisekarte: Burger, Sandwiches, Hot Dogs, Steaks und sogar das typische US-Gericht „Sloppy Joe“ ist dort auf der Karte zu finden. Eben genau das, was man von einem US-Diner erwartet.

Japanisch: „Kombu“ in der Hellbrunner Straße

Traditionelle japanische Sushi-Kreationen kombiniert mit österreichischer Kochkunst stehen im „Kombu“ in Anif auf dem Programm. Auf der Speisekarte finden sich beispielsweise Spezialitäten wie Miso Suppe, Coconut Chicken Curry, Crispy Chili Prawns sowie jede Menge Makis, Rolls und Sashimi. Viele Speisen gibt’s auch als Take-away. „Kombu“ ist übrigens der Name jener Alge, die für die Zubereitung von Sushi verwendet wird.

 

Gedeckter Tisch im Kombu | Credit: Kombu

Libanesisch: „Beiruti“ in der Schumacherstraße

Mit ihrem Lokal in Lehen schauen Mey Jaberowa und ihre Schwestern über den Tellerrand hinaus und bringen den Salzburgern die exotische Küche des Libanons näher. Und was gibt’s in dem gemütlichen Laden zu essen? Zum Beispiel Shawarma, also einen Rinderrostbraten mariniert in Orangensaft und Kardamon, im hausgemachten Fladenbrot mit Hummus. Oder eine gelbe Linsen-Suppe mit Kurkuma und Ingwer sowie Kunafah, eine warme Süßspeise mit Grießboden und Käse im Sesambrot. 

Das Beiruti findet man in Lehen | Credit: Beiruti Saj

Asia-Mix: East in den Sternarkaden

Seit Juni 2021 ist Salzburg um einen kulinarischen Hotspot reicher: Das East öffnete seine Pforten und bietet in modern-elegantem Ambiente eine richtig gute „asia fusion kitchen“. Das heißt Spezialitäten aus dem gesamten asiatischen Raum – von Chinesisch über Japanisch bis hin zu Indisch. Richtig lecker sind die vielfältigen Sushi-Variationen sowie die Satey Hühnerspieße, das Gaeng Phed Thaicurry, das koreanische Feuerfleisch „Bulgogi“ sowie die süßen Mochi-Bällchen mit Eisfüllung.

Lateinamerikanisch: Orinoco am Müllner Hügel

Bei Romina Pereyra aus Argentinien und Marta Araujo aus Venezuela gehen Burritos, Quesadillas, Arepas und Empanadas über den Tresen – köstliche südamerikanische Speisen, die auch vegetarisch und manche sogar glutenfrei angeboten werden. In die Maisfladen sowie Weizen- und Maistaschen kommt alles rein, was schmeckt und an Südamerika erinnert. Zum Beispiel Rindfleisch, Gouda, Zwiebeln, Mais, Bohnen oder Avocado.

Orinoco | Credit: ORINOCO/ÓSCAR SOTTILE

Mexikanisch: „Cabreras“ in der Priesterhausgasse

In dem kleinen Lokal nahe der Linzergasse gibt‘s mexikanische Spezialitäten und frische Aguas Frescas. Aufgetischt werden facettenreiche Tacos, Quesadillas und Ceviches. Genauso wie selbstgebackene Kuchen. Im Shop nebenan kann man vor oder nach dem Essen stöbern und das ein oder andere „Mexiko-Souvenir“ erstehen.

Kroatisch: „Eigenherr“ in der Josef von Eichendorffstraße

Der Name des Gasthauses klingt nicht sonderlich kroatisch, was auf der Speisekarte landet, hat aber definitiv „Kroatien“ in sich. Wie wäre es zum Beispiel mit Dalmatinischer Fischsuppe, Ražnjići-Grillspieße oder „Sarma“, mit Faschiertem und Reis gefüllte Sauerkrautwickler. Bereits in Blick auf die angebotenen Speisen, lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Syrisch: „11:11“ in der Kaigasse

Dass Syrien in punkto Kulinarik richtig punkten kann, beweist dieser Familienbetrieb im Kaiviertel. Zu den orientalischen Spezialitäten gehören unter anderem Kibbeh (frittierte Rindfleischbällchen), gegrillter Schafskäse mit Petersilie oder Hummus mit Rindfleisch. Wer von allem etwas probieren möchte, bestellt am besten einen gemischten syrischen Teller.

Syrische Spezialitäten im 11:11 | Credit: Eleven 11:11 Eleven

Thailändisch: Leks Thai Küche in der Schallmoser Hauptstraße

Wer Lust auf authentische Thai-Küche hat, die auch noch wirklich erschwinglich ist, schaut am besten bei Leks Take-away in Schallmoos vorbei. Wärmstens zu empfehlen ist „Gäng Däng“, ein rotes Curry mit Kokosmilch, Gemüse und süßem Basilikum. Bei Lek gibt’s übrigens auch „Singha“ und „Chang“, beides traditionelle Biermarken aus Thailand.

Ein Hauch Afrika: Afro Café am Bürgerspitalsplatz

Zugegeben, ein richtiges afrikanisches Restaurant ist das Afro Cafe nicht, mehr ein hipper Treffpunkt für einen Afterwork­-Drink. Dennoch gibt es auch das eine oder andere Schmankerl mit afrikanischer Note. Zum Beispiel eine Sükartoffel-Chili-Suppe, einen Erdnuss-Kokos-Hühner-Eintopf oder einen Straußenburger. Im dazugehörigen Online-Shop kann man sich typisch afrikanische Gewürze für zu Hause kaufen – darunter eine Dukkah, Harissa- und eine Pineapple-Curry-Gewürzmischung.

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