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Ricky Hatton auf einer Preisverleihung
Ricky Hatton ist tot. Der ehemalige Profi-Boxer wurde mit 46 Jahren tot in seinem Haus gefunden.
Ricky Hatton ist tot. Der ehemalige Profi-Boxer wurde mit 46 Jahren tot in seinem Haus gefunden.
DARREN STAPLES / AFP / picturedesk.com

Plötzlicher Tod: Boxlegende wurde nur 46

14.09.2025 um 16:39, Marcel Toifl
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Boxlegende Ricky Hatton ist tot. Der Brite wurde mit 46 Jahren leblos in seinem Haus gefunden. Der Weltmeister von 2005 hatte kürzlich ein Comeback geplant.

Ricky Hatton ist tot. Der frühere Box-Weltmeister wurde am Sonntag leblos in seinem Haus in Hyde aufgefunden. Er wurde 46 Jahre alt. Die Polizei geht nicht von einem Verbrechen aus.

Jugendjahre und erste Erfolge

Hatton wurde am 6. Oktober 1978 in Stockport bei Manchester geboren. Als Amateur gewann er 73 seiner 80 Kämpfe. Im Jahr 1996 holte er Bronze bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Havanna. Ein Jahr später wurde er englischer Meister im Halbweltergewicht.

Am 11. September 1997 gab er sein Profi-Debüt. In den folgenden Jahren arbeitete sich der Linksausleger durch die Ranglisten. Bereits 1999 holte er sich den WBO-Intercontinental-Titel, später auch den entsprechenden Gürtel der WBA.

Durchmarsch zum Weltmeister

Im Jahr 2001 sicherte sich Hatton den Weltmeistertitel des britischen Verbandes WBU. Es folgten 15 erfolgreiche Titelverteidigungen. Er schlug Ex-Champions wie Freddie Pendleton, Vince Phillips und Ray Oliveira.

Seinen größten Triumph feierte er 2005. In der ausverkauften Manchester Arena zwang er IBF-Weltmeister Kostya Tszyu zur Aufgabe. Der Australier galt damals als unbesiegbar. Nur Monate später knockte Hatton auch WBA-Champion Carlos Maussa aus und vereinigte beide Titel.

Im Jahr 2006 stieg er ins Weltergewicht auf und sicherte sich in Boston auch dort den WBA-Titel durch einen Punktesieg gegen Luis Collazo. Schon wenige Monate später kehrte er jedoch zurück ins Halbweltergewicht und holte sich den IBF-Gürtel zurück.

Niederlagen und Rücktritt

Seine erste Niederlage kassierte Hatton Ende 2007 gegen Floyd Mayweather Jr. im MGM Grand von Las Vegas. Er unterlag durch technischen K.o. in der zehnten Runde. Im Mai 2009 traf er erneut in Las Vegas auf Manny Pacquiao. Hatton ging bereits in Runde zwei schwer K.o.

Nach dreijähriger Pause wagte er 2012 ein Comeback gegen Wjatscheslaw Sentschenko. Auch dieser Kampf endete mit einer K.o.-Niederlage. Kurz darauf erklärte Hatton seinen endgültigen Rücktritt vom Profisport.

Trainer-Karriere und letzter Auftritt

Nach seiner aktiven Laufbahn arbeitete Hatton als Trainer und Promoter. Er führte mehrere junge Boxer an die Weltspitze. Im Juli 2025 gab er bekannt, im Dezember erneut in den Ring steigen zu wollen. Gegner hätte Eisa Al Dah in Dubai sein sollen.

2024 wurde Hatton in die International Boxing Hall of Fame aufgenommen. Sein Name bleibt damit in der Geschichte des Sports verankert.

Tod mit 46 Jahren

Am 14. September 2025 wurde Ricky Hatton leblos in seinem Haus in Hyde gefunden. Die Polizei stufte den Tod als nicht verdächtig ein.

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