Kühbauer nach Rapid-Niederlage: "Mir tut nichts Leid"
Der WAC hat gegen Rapid Wien einen 3:1 Sieg erzielt. Die Kärntner konnten den Rückstand aus der ersten Hälfte drehen und drei Punkte aus der Bundeshauptstadt mitnehmen. Ex-Rapidler und nunmehriger WAC Coach Dietmar Kühbauer nahm Stellung.
Gute Vorbereitung
Für den Sieg der Kärntner macht Kühbauer vor allem die gelungene Vorbereitung seiner Mannschaft verantwortlich. Die Spieler hätten sich in einen regelrechten Flow gespielt. Man dürfe trotzdem nicht die Bodenhaftung verlieren.
Nur im Prater fliegen
Kühbauer machte deutlich, dass seine Schützlinge bloß nicht abheben dürften. Denn "Fliegen kann man nur im Prater, oder auf die Nase, wenn ich ihnen einen Tritt in den Allerwertesten verpasse." Für den Burgenländer zählt ein gesunder Realismus, den seine Mannschaft besitzen müsse.
Kärntner Freude
Für das anstehende Cup-Halbfinale und die restlichen Spiele des Grunddurchgangs möchte der 53-jährige die Kirche im Dorf lassen. Aber man ist ein ambitionierter Verein und natürlich "würde sich ein Kärntner Bub freuen ein Kärntner Team im Wörthersee Stadion zu sehen."
Kein Mitleid
Mitleid mit seinem ehemaligen Arbeitgeber zeigte Kühbauer keines. "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich würde demütig auf die Knie fallen und sagen, es tut mir leid. Mir tut gar nichts leid. Ich freue mich immer, wenn mein Verein gewinnt."