Gerücht: Internationaler Topclub hat Ragnick im Visier

Der nächste Trainer-Krimi beim FC Bayern bahnt sich mit großen Schritten an! Gleich mehrere deutsche Medien berichten übereinstimmend, dass Ralf Rangnick erneut ins Visier der Münchner geraten ist. Nach dem historischen Erfolg mit dem österreichischen Nationalteam scheint der Teamchef einmal mehr als Wunschlösung für die strategische Neuausrichtung beim Rekordmeister zu gelten. In Österreich schrillen derweil bereits die Alarmglocken: Muss sich der heimische Fußball-Bund bald nach einem neuen Cheftrainer umsehen? 

In München selbst steht die sportliche Leitung unter heftigem Beschuss. Max Eberl und Christoph Freund, die erst vor wenigen Monaten als das große Hoffnungsträger-Duo installiert wurden, sollen es in der Sommer-Transferperiode nicht geschafft haben, den Kader mit den ersehnten Hochkarätern zu verstärken. Hinter den Kulissen wächst der Unmut im Aufsichtsrat und der Ton wird schärfer. Laut Informationen des Pay-TV-Senders Sky wird bereits intensiv an einem Konzept gearbeitet, wie die Verantwortlichen im sportlichen Bereich neu aufgestellt werden könnten. Der deutsche Rekordmeister will offenbar nicht mehr länger tatenlos zusehen, wie der Abstand zu den europäischen Topklubs größer wird. 

Dabei kristallisieren sich nun zwei Kandidaten heraus, die bei den Bayern-Bossen ganz oben auf der Wunschliste stehen sollen. Einerseits Ralf Rangnick, der nach dem EM-Coup mit Österreich international wieder stark an Ansehen gewonnen hat. Andererseits Markus Krösche, der als Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt ebenfalls ein hervorragendes Standing genießt und als strategisch denkender Macher gilt. Laut einem Bericht des Münchner Merkur prüfen die Bayern mit Hochdruck, ob es gelingt, eines oder sogar beide dieser Schwergewichte für das große Projekt „Bayern 2.0“ zu gewinnen. 

Schon vor einem Jahr hatte der FC Bayern versucht, Rangnick nach München zu lotsen. Damals führten die Bosse heimlich Gespräche mit dem 66-Jährigen in Salzburg. Nach dem sensationellen Gruppensieg der Österreicher bei der EURO legte man ihm ein konkretes Angebot vor. Doch Rangnick entschied sich damals bewusst dagegen und wollte sein Engagement beim ÖFB fortsetzen. Offiziell heißt es, auch heute plane er keinen Wechsel auf die Vereinsebene. Fakt ist aber: Sein Vertrag läuft nur noch bis nach der Weltmeisterschaft 2026, und bei Bayern wächst die Ungeduld, den dringend benötigten Neustart nicht noch länger hinauszuzögern. 

In München drängt die Zeit. Bereits im Herbst müssen Eberl und Freund dem Aufsichtsrat erklären, warum der Kader nicht wie geplant aufgerüstet wurde und das große Ziel Champions-League-Titel in weite Ferne gerückt ist. Insider rechnen damit, dass es spätestens dann zum großen Knall kommen könnte. Ein Szenario: Die Bayern trennen sich von der bisherigen Führung und starten einen neuen Versuch, Rangnick von einem Wechsel zu überzeugen. Die Gerüchte verdichten sich, dass der Verein diesmal noch entschlossener agieren und alle Register ziehen will, um seinen Wunschkandidaten zu gewinnen.