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Peter Stöger gründet mit Fußball-Größen das Startup „MatchupZ“.
Peter Stöger gründet mit Fußball-Größen das Startup „MatchupZ“.
Peter Stöger gründet mit Fußball-Größen das Startup „MatchupZ“.
Andreas Tischler / picturedesk.com

Tinder für Fußball: Stöger startet Mega-Projekt

01.10.2025 um 08:26, Yunus Emre Kurt
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Rapid-Coach Peter Stöger startet mit Fußball-Größen das Startup „MatchupZ“. Ziel: Transfers wie beim Dating-Matchmaking vereinfachen.

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Nur zwei Tage nach der bitteren 1:3-Heimniederlage im Derby gegen die Austria hat Rapid-Trainer Peter Stöger einen völlig anderen Auftritt hingelegt: Gemeinsam mit prominenten Partnern stellte er in Wien das neue Fußball-Startup „MatchupZ“ vor. Die Plattform will Transfers revolutionieren, mit einem Ansatz, der stark an bekannte Dating-Apps erinnert.

Matchmaking im Fußball

Das Grundprinzip: Spieler und Vereine sollen über „MatchupZ“ ihre Erwartungen, Ziele und Rahmenbedingungen offenlegen und abgleichen, bevor es zu einer Vertragsunterzeichnung kommt. „Im Fußball scheitern Teams oft nicht am Talent, sondern an unausgesprochenen Erwartungen. Genau hier setzen wir an“, erklärte Stöger bei der Präsentation. 

Herzstück der neuen Plattform ist das sogenannte Expectation-Matching. Dadurch sollen Missverständnisse und Fehltransfers vermieden werden. Teams erhalten Einblick in die persönlichen Vorstellungen der Spieler und umgekehrt. Auf diese Weise sollen nicht nur sportliche Qualitäten, sondern auch menschliche und organisatorische Faktoren besser aufeinander abgestimmt werden.

Prominentes Gründerteam

Stöger ist mit seinem Projekt nicht allein. Zum Gründerteam gehören Martin Kügler, Mitgründer der HR-Plattform „JobTreffer“, die als Vorbild für „MatchupZ“ diente, sowie mehrere namhafte Persönlichkeiten aus dem österreichischen Fußball: 

  • Ralf Muhr, Sportdirektor bei der Admira
  • Irene Fuhrmann, ehemalige Teamchefin des Frauen-Nationalteams und UEFA-Expertin
  • Martin Scherb, ÖFB-U19-Trainer
  • Aleks Brankovic, Influencer und Fußball-Insider

Transfers einfacher machen

Das Ziel von „MatchupZ“ ist klar: Sowohl für Spieler als auch für Vereine soll die Suche nach dem richtigen Gegenüber effizienter und transparenter werden. Während große Klubs oft über internationale Netzwerke verfügen, haben kleinere Vereine im Scouting und Recruiting meist weniger Ressourcen. Die Plattform soll diese Unterschiede ausgleichen und eine faire Basis schaffen. 

Stöger betonte, dass gerade im modernen Fußball Faktoren wie Teamchemie, persönliche Entwicklung oder individuelle Karrierepläne genauso wichtig seien wie technische Fähigkeiten: „Wenn Spieler und Verein die gleichen Erwartungen haben, profitieren am Ende beide Seiten.“

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