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orszene mit Abubakr Barry (AUSTRIA), Noah Botic (AUSTRIA) und Tormann Niklas Hedl (Rapid) am Sonntag, 28. September 2025, anl. einer Fußball-Bundesliga-Begegnung zwischen SK Rapid und FK Austria Wien im Allianz Stadion in Wien
Rapid Wien erlebt gegen die Austria einen bitteren Nachmittag. Das Derby endet mit 1:3 zugunsten der Veilchen.
Rapid Wien erlebt gegen die Austria einen bitteren Nachmittag. Das Derby endet mit 1:3 zugunsten der Veilchen.
TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

Wiener Derby: Bitterer Nachmittag für Rapid

28.09.2025 um 16:41, Marcel Toifl
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Rapid Wien und die Austria traten am Sonntag im weltberühmten Wiener Derby gegeneinander an. Vor fast ausverkauftem Haus trennt man sich mit 1:3.

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Sonntagnachmittag war es wieder so weit. Rapid Wien und die Austria traten zum insgesamt 347 Mal gegeneinander an. In Hütteldorf trennten sich die Stadtrivalen mit 1:3. Vor insgesamt 26.000 Anhängern (Auswärtsfans waren keine gestattet) musste der Rekordmeister eine bittere Niederlage einstecken.

​Heißer Auftakt im Allianz Stadion

Nach wenigen Minuten hat Mbuyi die erste große Chance für die Hütteldorfer. Sahin-Radlinger pariert mit dem Fuß. Auf der anderen Seite prüft Botic Rapid-Goalie Hedl. Beide Teams setzen früh offensive Akzente. Erste Ecken und Flanken bringen Gefahr auf beiden Seiten.

​Lee erzielt die Führung

In Minute 24 gelingt der Austria der erste Treffer. Lee startet aus der eigenen Hälfte, läuft Wurmbrand davon und trifft mit links ins lange Eck. Es ist sein erstes Tor in der Bundesliga. Rapid kassiert damit erstmals in dieser Saison noch vor der Pause einen Gegentreffer. Mit der knappen Führung gehen die Favoritner in die Kabinen.

​Rapid gleicht per Elfer aus

Unmittelbar nach Wiederanpfiff gibt es Strafstoß für Rapid. Barry bringt Wurmbrand zu Fall, nach VAR-Check bleibt die Entscheidung bestehen. Mbuyi verzögert kurz und verwandelt sicher zum Ausgleich. Die Heimfans jubeln, doch die Freude währt nicht lange.

​Austria schlägt doppelt zurück

Nur Sekunden nach dem Ausgleich ist Barry erneut im Mittelpunkt. Er kombiniert über Lee und Eggestein, taucht selbst wieder vor Hedl auf und drückt den Ball über die Linie. Kurz darauf legt die Austria nach: Barry setzt sich auf rechts durch, bedient Botic, der auf drei zu eins stellt. Rapid wankt, die Austria wirkt in dieser Phase deutlich entschlossener.

​Wiesinger sieht Rot

Nach rund einer Stunde stabilisieren sich die Hütteldorfer etwas. Antiste läuft einen Fehlpass von Sahin-Radlinger ab, kommt aber nicht entscheidend durch. Kurz darauf bringt Helm Boateng für den Torschützen Botic. Auch Stöger wechselt doppelt, bringt Kara und Tilio. Die Austria bleibt über Saljic gefährlich, sein Schuss streift knapp am langen Eck vorbei.

In Minute 74 folgt der nächste Aufreger. Wiesinger zieht Antiste kurz vor dem Strafraum zurück. Schiedsrichter Altmann zeigt sofort Rot. Während der VAR noch prüft, bleibt der Austria-Verteidiger draußen. Die Entscheidung wird bestätigt. Helm reagiert mit einem Doppelwechsel, bringt Maybach und Pazourek für Saljic und Eggestein. Rapid versucht es mit Freistößen, Bolla verfehlt aber deutlich. Im Gegenzug muss Sahin-Radlinger einen Schuss desselben Spielers entschärfen. Mbuyi wird zudem kurz behandelt, kann aber weitermachen.

Rapid weiter an der Spitze

Rapid Wien lacht trotz der Derbyniederlage weiter von der Tabellenspitze. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger Sturm Graz ist jedoch auf zwei Zähler geschrumpft. Für die Veilchen war es der vierte Sieg in Serie. Durch den Erfolg konnten die Favoritner den Rückstand auf den Tabellenführer auf vier Punkte reduzieren.

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