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Charlie Wurz in Rennanzug von Sparco, blickt ernst nach unten, blauer Himmel im Hintergrund.
Charlie Wurz zeigt sich konzentriert vor dem Start – der junge Österreicher will mit Trident in der Formel 3 durchstarten.
Charlie Wurz zeigt sich konzentriert vor dem Start – der junge Österreicher will mit Trident in der Formel 3 durchstarten.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

Charlie Wurz: Österreichs Motorsport-Hoffnung will hoch hinaus

28.06.2025 um 12:22, Anna Kirschbaum
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Charlie Wurz, Sohn von Ex-F1-Pilot Alexander Wurz, jagt seinen Formel-1-Traum. Der junge Österreicher geht derzeit in der F3 für Trident an den Start.

Charlie Wurz ist am 2. Dezember 2005 in Monaco geboren und trägt ein großes Erbe. Als Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Alexander Wurz hat er die Leidenschaft für den Motorsport quasi in die Wiege gelegt bekommen. Prominente Unterstützung hin oder her: Der junge Österreicher ist fest entschlossen, seinen eigenen Weg in die Königsklasse zu finden.

Charlie Wurz' Erbe im Motorsport

Charlie Wurz hat den Motorsport von klein auf kennengelernt. Sein Vater Alexander Wurz, ein bekannter Ex-Formel-1-Fahrer, ist nicht nur Mentor, sondern auch Vorbild. Schon früh war klar, dass der Sohn in dessen Fußstapfen treten möchte – aber mit dem festen Vorsatz, sich seinen eigenen Namen zu machen.

Vom Kart zur Formel 4

Seine Karriere hat Charlie klassisch im Kartsport begonnen, bevor er 2021 in die italienische Formel 4 aufgestiegen ist. 2022 hat er die Formel-4-Meisterschaft der Vereinigten Arabischen Emirate gewonnen und in Italien Rang vier eingefahren. 2023 hat er noch eins draufgesetzt und sich den Titel in der Formula Regional Oceania Championship gesichert. 2024 folgte der nächste Schritt mit dem Sprung in die FIA-Formel-3-Meisterschaft, wo er für Jenzer Motorsport gestartet und 22. der Gesamtwertung geworden ist.

Saison 2025 mit Licht und Schatten

2025 hat Wurz beim italienischen Topteam Trident angeheuert. Sein Ziel: sich im Titelkampf zu etablieren und die großen Teams auf sich aufmerksam zu machen. Die Saison hat vielversprechend begonnen. Der erhoffte Podiumsplatz ist bislang aber ausgeblieben. In Spielberg lag er im Sprint bereits auf Podestkurs, wurde aber von Brando Badoer touchiert und schied aus. Dennoch hat er wichtige Punkte gesammelt, unter anderem mit einem starken fünften Platz im Hauptrennen von Melbourne.

Formel-1-Traum fest im Blick

Das Ziel ist weiter klar: Der Aufstieg in die Formel 1. Obwohl er keinem Nachwuchsprogramm eines F1-Teams angehört, kann er auf Unterstützung zählen: Die Investmentgesellschaft AIX aus Dubai steht hinter ihm, Vater Alexander Wurz begleitet ihn mit Erfahrung und Rat. „Durchhalten und stetig besser werden“, das gibt ihm sein Vater mit auf den Weg. Der junge Österreicher sieht sich jedenfalls auf Kurs Richtung Königsklasse.

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