Bundesliga: Keine Lizenz für die Wiener Austria
Der Senat 5 der Bundesliga hat nach Überprüfung der eingereichten Unterlagen heute seine Entscheidung über die Lizenzen für die kommende Bundesliga-Saison bekanntgegeben. Abgesehen von der Wiener Austria wurden allen Oberhaus-Klubs die Lizenz in erster Instanz erteilt. Bei den Wienern werden wirtschaftliche Gründe für die Lizenzverweigerung angegeben.
In die nächste Instanz
Die Austria, die Verbindlichkeiten von 64,4 Millionen Euro hat, musste dem Lizenzausschuss einen beglaubigten Halbjahresabschluss und eine positive Fortbestandsprognose vorlegen. Nachdem zu Jahresbeginn eine Investorengruppe rund fünf Millionen Euro bereitgestellt haben soll, keimte bei den Violetten Hoffnungen auf. Die Wiener haben die Möglichkeit im Rahmen der zweiten Instanz die Möglichkeit, die noch erforderlichen Nachweise zu erbringen.
Bundesliga
Lizenz erteilt: FC Red Bull Salzburg, SK Rapid Wien, SK Puntigamer Sturm Graz, LASK, RZ Pellets WAC, WSG Tirol, TSV Egger-Glas Hartberg, SV Guntamatic Ried, CASHPOINT SCR Altach, FC Flyeralarm Admira, SK Austria Klagenfurt.
Lizenz verweigert: FK Austria Wien (finanziell, rechtlich), spusu SKN St. Pölten (finanziell), FC Wacker Innsbruck (finanziell, infrastrukturell)
2. Liga & Regionalliga
Lizenz erteilt: Grazer AK 1902, FAC Wien, SC Austria Lustenau.
Zulassung erteilt: FC Blau Weiß Linz, FC Liefering, SV Licht-Loidl Lafnitz, FC Mohren Dornbirn 1913, FC Juniors OÖ, KSV 1919, SKU Ertl Glas Amstetten, SK BMD Vorwärts Steyr, SV Horn, First Vienna FC (Regionalliga Ost), SV Stripfing/Weiden (Regionalliga Ost), WSC HOGO Hertha Wels (Regionalliga Mitte).
Zulassung als Amateurteam eines BL-Klubs: SK Rapid Wien II, SK Sturm Graz Amateure (Regionalliga Mitte).
Zulassung verweigert: FK Austria Wien (finanziell, rechtlich) & Young Violets Austria Wien, spusu SKN St. Pölten (finanziell), FC Wacker Innsbruck (finanziell, infrastrukturell).
Seit der Ligareform wird zwischen Lizenz (Bundesliga) und Zulassung (2. Liga) unterschieden.