Reitturnier statt Fußballplatz: Arnautović hat neue Rolle
- Gerüchteküche brodelt weiter
- Arnie zeigt sich tiefenentspannt
- Neuer Job für Star-Kicker
- Rapid ist optmistisch
Seit letzter Woche herrscht in Österreichs Fußballszene Ausnahmezustand. Rapid wirbt lautstark um Marko Arnautović. Eine spektakuläre Rückkehr des internationalen Star-Kickers in die heimische Liga? Ein Szenario, das gar nicht mehr so weit hergeholt wirkt.
Gerüchteküche brodelt weiter
Schon seit Monaten brodelt die Gerüchteküche rund um den ÖFB-Rekordnationalspieler. Arnautović ist aktuell vertragslos, sein Kontrakt bei Inter Mailand läuft am 30. Juni aus. Während Beşiktaş Istanbul und Roter Stern Belgrad ihre Fühler ausstrecken, bekundet jetzt auch Rapid offen Interesse. Die Hütteldorfer wollen sich das Comeback des verlorenen Sohnes offenbar einiges kosten lassen.
Arnie zeigt sich tiefenentspannt
Und was sagt Marko Arnautović selbst dazu? Den lässt der Wirbel um seine Person kalt. Im Vlog seiner Töchter Alicia und Emilia, die auf ihrem YouTube-Kanal „TheArnaSisters“ Einblicke in ihre Reit-Leidenschaft geben, präsentiert sich der 36-Jährige locker wie selten. „Ich steh’ do, oida, in de Schlapfen. Ich schau’ aus, als würde ich am Bauernhof in Serbien arbeiten. Aber ist okay. Wir sind für die Pferde da. Wir lieben Tiere!“, scherzt Arnautović im Stall von Cattolica.
Neuer Job für Star-Kicker
Aber auch in der Sommerpause heißt es für den gebürtigen Floridsdorfer anpacken. Die Teilnahme seiner Tochter am Reitturnier hat für den Stürmer einige neue Aufgaben in petto und entlockt ihm dann doch die eine oder andere Emotion: "Pferde vorbereiten, Pferde saubermachen, fast ein Herzinfarkt weil meine Tochter springt, Taschenträger, Organisator, Deckenausdreher …", zählt Arnautović auf. Sein neues Portfolio nimmt er aber dennoch sichtlich gelassen. "Vater, Ehemann, Freund, Bruder … Is' halt so, muss man akzeptieren."
Rapid ist optimistisch
Während Arnautović die Ruhe weg hat, schürt Rapid die Spekulationen munter weiter. Sportchef Markus Katzer bestätigt: „Er hätte richtig Bock. Er würde das lieber machen als alles andere", lässt der Rapid-Sportdirektor aufhorchen. Klar ist aber auch: Der Fünfte der abgelaufenen Liga-Saison müsste für den Sensationstransfer tief in die Tasche greifen, rund drei Millionen Euro Gehalt stehen im Raum. Der grün-weiße Sportchef zeigt sich dennoch optimistisch: "Ich weiß, was er will. Es wird sehr schwer, aber es ist nicht unmöglich."