Nina Chuba über 1 Live Krone: "Körperverletzung"
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Sängerin Nina Chuba hat in der aktuellen Folge ihres Podcasts „Die Leute lieben das“ ausführlich über den Musikpreis 1-Live Krone gesprochen und dabei kein Blatt vor den Mund genommen. Die Veranstaltung fand Anfang Dezember in Bielefeld statt, doch statt Glamour und guter Laune blieb bei ihr vor allem Ärger hängen. Besonders eine Sache konnte sie nicht nachvollziehen: dass der Teppichbereich unter freiem Himmel aufgebaut war. „Wieso zur Hölle macht ihr den roten Teppich von der 1 Live Krone draußen?“, fragt sie ins Mikrofon und setzt gleich noch einen Spruch oben drauf: „Das ist ja Körperverletzung.“
Kritikpunkte
Nach ihrer Schilderung wurde der Abend für viele Gäste zur echten Prüfung, weil die Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt lagen. Gerade diejenigen, die für ihren Auftritt oder für Fotos leicht bekleidet waren, hätten darunter besonders gelitten. Chuba betont dabei auch, dass es streng genommen nicht einmal ein klassischer roter Teppich gewesen sei. „Pink, nicht rot“, stellt sie klar und macht damit deutlich, wie sehr ihr diese Details aufgefallen sind. Ihre Forderung klingt dabei ziemlich simpel: Wenigstens ein Heizstrahler hätte im Teppichbereich stehen sollen, damit niemand minutenlang frieren muss. Zusätzlich nimmt sie die Lichtverhältnisse ins Visier, die sie als unvorteilhaft beschreibt. Das Licht sei so hart gewesen, dass niemand wirklich gut aussehe, ein weicheres Licht wäre ihrer Meinung nach für alle Beteiligten angenehmer gewesen.
Outfit
Trotz der Kälte entschied sich Nina Chuba an dem Abend für einen auffälligen, knappen Look. Sie trug einen Minirock, dazu Kniestrümpfe und ein Bikini Oberteil, also ein Outfit, das eher nach Sommerfestival als nach Dezemberabend wirkt. Als ihr Podcast Kollege nachhakt, ob das nicht eine zu kalte Wahl gewesen sei, kontert sie mit Humor und einem klaren Anspruch an solche Events. Irgendwer müsse schließlich für Glamour und Hingucker sorgen, sagt sie sinngemäß, und genau das habe sie eben übernommen. Ganz allein sei sie damit aber nicht gewesen. Sie nennt auch Rapperin Ikkimel, die in einem schwarzen Korsagen Kleid mit einer bis zum Boden offenen Rückenpartie in Bielefeld erschienen sei und damit ebenfalls für Aufmerksamkeit gesorgt habe.
Tiefkühlpizza
Nach dem frierenden Teppich war für Chuba aber noch längst nicht Schluss mit den Spitzen. Auch das Catering auf der Aftershowparty bekam sein Fett weg. Seit einigen Jahren wird der Musikpreis vom Bielefelder Unternehmen Dr. Oetker gesponsert, entsprechend wurde den Gästen Tiefkühlpizza angeboten. Für Chuba war das offenbar eher unerquicklich als praktisch. Sie beschreibt die Pizza spöttisch als eine Sorte, bei der man sich denke: „Die Nährstoffe sind da minus 1000 drin.“ Trotzdem zieht sie am Ende eine vergleichsweise versöhnliche Bilanz und bewertet die Veranstaltung mit acht von zehn Punkten. Abzüge gibt es für sie vor allem wegen des kalten Teppichs und der Pizza, die ihr offenbar noch länger im Gedächtnis geblieben ist.