Jimi Blue Ochsenknecht: „Wenn mein Vater das sieht!“
- Verhaftung und Villa
- Moralpredigten im TV
- Selbstjustiz bei der Abrechnung
- Hämische Reaktionen im Netz
- Ein Vater als Maßstab
Während sich Jimi Blue Ochsenknecht wegen eines Betrugsverdachts mit der österreichischen Justiz herumschlägt, läuft im Fernsehen ein anderes Drama: die Reality-Show „Villa der Versuchung”. Der einstige „Wilde-Kerle”-Darsteller zeigt sich empört über das Kaufverhalten seiner Mitbewohner, im Netz erntet er dafür Häme.
Verhaftung und Villa
Jimi Blue Ochsenknecht wurde festgenommen, weil er eine Hotelrechnung nicht beglichen hatte. Inzwischen ist er wieder auf freiem Fuß, darf das Land aber nicht verlassen. Währenddessen läuft im deutschen Fernsehen Folge um Folge jener Show, in der er als Teilnehmer für Aufsehen sorgt.
Vierzehn Prominente kämpfen in „Villa der Versuchung” um eine Gewinnsumme von 250.000 Euro. Jeder Luxus kostet Geld – und wird allen vom gemeinsamen Preisgeld abgezogen. Bereits in den ersten Folgen war klar: Konflikte sind programmiert. Und mittendrin: Jimi Blue.
Moralpredigten im TV
Schon früh beschwert er sich über das Verhalten der anderen. In der aktuellen Folge verliert er endgültig die Geduld. „Mir ist das alles zu unehrlich. Das ist nicht meine Moral. Jeder lügt sich ins Gesicht”, sagt er in die Kamera. Besonders an Georgina Fleur reibt sich der 33-Jährige – sie hatte sich mehrere Stücke Pizza für jeweils 300 Euro gegönnt.
Jimi Blue zeigt sich angewidert: „Ich will mit denen auch gar nicht mehr gezeigt werden. Wenn mein Vater das sieht, mit welchen Leuten ich hier abhänge!”
Selbstjustiz bei der Abrechnung
Bei der sogenannten Abrechnungszeremonie wird jede Woche ein Promi aus der Sendung gewählt. Jimi Blue nutzt die Bühne, um gegen Fleur nachzutreten: „Wenn sich ein unbeholfenes Bauernmädchen mit einem Ochsen anlegt, soll sie sich nicht wundern, wenn er mal ordentlich austritt!” Kurz darauf muss Georgina Fleur die Show verlassen.
Hämische Reaktionen im Netz
Die Empörung über die Mitbewohner nimmt Jimi Blue niemand so recht ab. In den sozialen Netzwerken überschlagen sich die Reaktionen. Unter einem Instagram-Clip der Sendung heißt es: „Wenn man hört, wie Jimi über ehrliche Werte und fremdes Eigentum fabuliert, hat das ja schon einen gewissen Witz.”
Ein anderer Kommentar: „Deine Motivation fehlt auch, wenn du deine Rechnungen zahlen musst.” Oder: „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen.”
Doch es gibt auch Gegenstimmen. Einige Zuschauer zeigen sich überrascht: „Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber ich finde Jimi sympathisch.”
Ein Vater als Maßstab
Uwe Ochsenknecht, Schauspieler und Vater, wird im Laufe der Show zum moralischen Bezugspunkt seines Sohnes. Die Beziehung der beiden galt lange als angespannt. Jimi Blue berichtete in Interviews, dass sie monatelang keinen Kontakt hatten. Zuletzt traten sie wieder gemeinsam in der Öffentlichkeit auf.