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Frauke Ludowig, Carmen und Robert Geiss sitzen auf einer Couch
Carmen und Robert Geiss haben ein Trauma erlebt.
Carmen und Robert Geiss haben ein Trauma erlebt.
Screenshot/instagram@fraukeludowig_official

"Fett und gestunken": Geissens über Täter

18.06.2025 um 12:43, Jovana Borojevic
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Die Geissens wollen mit Videoaufnahmen der Überwachungskameras die Öffentlichkeit zur Täterjagd mobilisieren. Robert kündigte die Veröffentlichung an.

Carmen und Robert Geiss sind in ihrer Villa bei Saint-Tropez Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls geworden. Der Vorfall ereignete sich vor wenigen Tagen in den Abendstunden. Das Unternehmerpaar hielt sich zu Hause im Wohnzimmer auf, als plötzlich vier maskierte Männer über die Terrassentür in das Gebäude eindrangen. Die Täter waren komplett schwarz gekleidet, sprachen Französisch und wirkten laut den Schilderungen des Paares äußerst aggressiv. In der ersten Sekunde glaubte Robert Geiss noch an einen makabren Scherz, doch die Situation eskalierte schnell, als die Eindringlinge lautstark Anweisungen riefen und Bargeld sowie Wertsachen verlangten.

Verletzungen Carmen

Carmen Geiss wurde während des Überfalls körperlich angegriffen und verletzt. Sie erklärte im Gespräch mit dem TV-Magazin RTL Exklusiv, dass sie versuchte, sich gegen die Männer zu wehren, dabei aber keine Chance hatte. Besonders betroffen war ihr Gesicht: Eine frühere Narbe aus einer Schönheitsoperation platzte durch die Gewalteinwirkung wieder auf, was zu starken Schwellungen führte. Diese Verletzungen dokumentierte sie später in einem Instagram-Post, um ihre Community über das Geschehen zu informieren und auf die Brutalität des Überfalls aufmerksam zu machen.

Überwachungsvideo

In der Hoffnung, zur Aufklärung des Verbrechens beizutragen, kündigte Robert Geiss an, die Videoaufzeichnungen der Überwachungskameras zu veröffentlichen. Diese sollen sowohl online als auch im Rahmen der RTL-Sendung ausgestrahlt werden. Ziel ist es, die Täter mithilfe der Öffentlichkeit zu identifizieren. Carmen ergänzte hierzu eine detaillierte Beschreibung der Angreifer: "Zwei waren fett und haben nach Alkohol gestunken.” Alle vier Täter waren laut ihren Angaben bewaffnet. Einer von ihnen hatte sich besonders aggressiv verhalten und Carmen mit einer Schusswaffe bedroht.

Carmen kämpft

Trotz der bedrohlichen Lage setzte sich Carmen Geiss zur Wehr. Sie gelangte kurzzeitig in eine körperliche Auseinandersetzung mit einem der Täter, bei der es ihr gelang, ihm die Maske vom Gesicht zu reißen und ihn zu treten. Sie beschrieb sein Erscheinungsbild als ungepflegt und unrasiert. Dieser Moment habe jedoch nicht zur Flucht der Angreifer geführt. Vielmehr setzten diese ihre Forderungen fort und konzentrierten sich zunehmend auf den Tresor der Familie.

Tresor-Beute

Im weiteren Verlauf des Überfalls forderten die Täter gezielt den Zugang zum Tresor. Einer der Männer bedrohte Carmen Geiss mit einer Pistole und verlangte unter Androhung von Gewalt den Zugangscode. Infolge der Bedrohung wurde der Tresor geöffnet. Die Angreifer erbeuteten Bargeld, hochwertige Schmuckstücke, teure Uhren und Designertaschen. Der geschätzte Wert des Diebesguts liegt laut ersten Angaben bei mindestens 200.000 Euro. Die Täter flohen nach der Tat unerkannt.

Töchter reagieren

Die beiden Töchter der Familie Geiss, Shania und Davina, waren zum Zeitpunkt des Überfalls nicht anwesend. Dennoch zeigten sie sich in den sozialen Netzwerken schwer erschüttert. In ihren Statements erklärten sie, wie sehr sie unter dem Vorfall litten, aber auch, wie stolz sie auf ihre Eltern seien, die in einer so gefährlichen Situation Mut und Widerstand gezeigt hätten. Davina schilderte, dass sie nach der Nachricht nur noch gezittert habe und sich stark traumatisiert fühle.

Polizei ermittelt

Die französischen Behörden haben die Ermittlungen aufgenommen. Der Vorfall wird als schwerer Raub mit Waffengewalt eingestuft. Die Auswertung der Videoüberwachung sowie die veröffentlichten Täterbeschreibungen sollen Hinweise liefern, um die Identität der Männer zu klären. Der Fall macht deutlich, dass auch gut abgesicherte Immobilien in exklusiven Wohngegenden nicht zwangsläufig vor kriminellen Übergriffen geschützt sind. Die Öffentlichkeit wird gebeten, sachdienliche Hinweise an die Polizei weiterzugeben.

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