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Oliver Pocher auf dem Red Carpet in einem blauen Smoking.
Oliver Pocher sorgt für Aufsehen.
Oliver Pocher sorgt für Aufsehen.
Steinbrenner, Marco / Action Press / picturedesk.com

Nach Überfall: Pocher stichelt gegen Geissens

17.06.2025 um 14:22, Jovana Borojevic
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Nach dem schweren Überfall auf Carmen und Robert Geiss sorgt nun Oliver Pocher mit einem sarkastischen Kommentar für Diskussionen.

Am vergangenen Wochenende wurden Carmen und Robert Geiss Opfer eines bewaffneten Überfalls auf ihrem Anwesen in der Nähe von Saint-Tropez. Vier maskierte Täter verschafften sich in den Abendstunden gewaltsam Zutritt zum Haus, indem sie über die Terrassentür eindrangen. Während des rund 45 Minuten andauernden Überfalls kam es zu einem körperlichen Angriff auf das Ehepaar. Robert Geiss zog sich dabei Verletzungen im Bereich der Rippen zu. Seine Ehefrau Carmen wurde nach eigenen Angaben so stark gewürgt, dass sie kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Eine daraus resultierende Verletzung am Hals musste medizinisch behandelt und genäht werden. Die Tat löste große Bestürzung im Umfeld der Familie und in sozialen Netzwerken aus.

Reaktion im Netz 

Trotz des traumatischen Erlebnisses entschied sich das Ehepaar, die Öffentlichkeit frühzeitig über den Vorfall zu informieren. Noch in der Nacht veröffentlichte Robert Geiss mehrere Videos über seine sozialen Kanäle, die den Polizeieinsatz auf dem Anwesen zeigten. Auch am Folgetag trat er in einem Interview mit Bild an die Öffentlichkeit und schilderte dort den Tathergang ausführlich. Carmen Geiss wandte sich ebenfalls direkt an ihre Community: In einem emotionalen Video sprach sie mit heiserer Stimme über ihren Gesundheitszustand und bedankte sich für die zahlreichen Unterstützungsbekundungen. Gleichzeitig bat sie darum, nun zunächst zur Ruhe kommen zu dürfen. 

Pochers Kommentar 

Komiker Oliver Pocher nahm die Berichterstattung der Geissens zum Anlass für einen eigenen Kommentar in seiner Instagram-Story. In gewohnt ironischem Ton äußerte er sich über den medialen Umgang mit dem Überfall und schrieb: „Die Antwort im Jahr 2025 lautet: Alles filmen, alles online stellen, kurze Reels, versuchen, die Täter selbst zu finden, zwei bis drei kurze Posts am Tag, ausgewählte Interviews. Das Leben findet im Internet statt.“ Pocher stellt damit die Frage in den Raum, ob die sofortige mediale Verarbeitung eines so persönlichen und belastenden Ereignisses angemessen sei oder vielmehr Teil einer mittlerweile gängigen Social-Media-Strategie. 

Diskussion entfacht 

Die Reaktionen auf Pochers Beitrag fallen unterschiedlich aus. Einige unterstützen seine satirisch formulierte Kritik und hinterfragen den Umgang prominenter Persönlichkeiten mit traumatischen Ereignissen im öffentlichen Raum. Andere wiederum sehen in der Offenheit der Geissens einen legitimen Weg, Erlebtes zu verarbeiten und gleichzeitig Transparenz zu schaffen. Der Vorfall hat damit nicht nur Bestürzung, sondern auch eine Grundsatzdiskussion ausgelöst: Inwiefern sollten persönliche Krisen öffentlich thematisiert werden? 

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