Geiss nach Raubüberfall: "Ich hatte Todesangst"
Saint-Tropez, ein Ort voller Sonne, Palmen und Luxusvillen, wurde für Carmen und Robert Geiss zum Schauplatz eines Albtraums. Die berühmte Reality-Familie wurde Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls auf ihrem Anwesen an der Côte d’Azur. Vier Täter, bewaffnet und skrupellos, drangen in ihr Haus ein, als das Ehepaar gerade entspannt auf dem Sofa saß. Robert Geiss schilderte in einem erschütternden Instagram-Video, wie sie überrascht und mit Waffen bedroht wurden. Einer der Täter soll den beiden eine Waffe direkt ins Gesicht gehalten haben, während die anderen gezielt nach Wertsachen suchten. Es war ein Moment größter Hilflosigkeit inmitten ihres vermeintlich sicheren Zuhauses.
Todesangst
Besonders Carmen Geiss erlitt dabei nicht nur körperliche, sondern auch seelische Verletzungen. Auf Instagram veröffentlichte sie ein Video, in dem eine Schnittwunde an ihrem Hals zu sehen ist. Sie schrieb, sie sei „dankbar, dass wir noch hier sind“, und sprach von einem Erdbeben, das sie bis ins Innerste erschüttert habe. „Es war ein Schock“, erklärte sie, und dass sie nun viel Zeit brauche, um das Geschehene zu verarbeiten. Im Gespräch mit der BILD sagte sie eindringlich: „Ich bin froh, dass ich noch am Leben bin. Ich hatte Todesangst.“ Während des Überfalls sei sie gewürgt worden, bestätigte Ehemann Robert. Ihre Worte klingen nach, denn sie zeigen, wie tief die Angst und der Schmerz in ihr sitzen, weit über äußere Verletzungen hinaus.
Promi-Solidarität
Der Schock über das Verbrechen reichte weit über den Familienkreis hinaus. Auf Social Media erreichten Carmen unzählige Unterstützungsbotschaften. Schauspielerin Jenny Elvers kommentierte: „Umarmung an euch beide“ und fügte drei rote Herzen hinzu. Auch Prominente wie Verena Kerth und Frauke Ludowig schickten ihre Genesungswünsche. Carmen zeigte sich berührt und bedankte sich in einem bewegenden Post bei all jenen, die ihr Mitgefühl zeigten. „Eure Worte, eure Umarmungen, eure Gedanken – sie waren wie ein Lichtstrahl in der dunkelsten Stunde meines Lebens“, schrieb sie.
Flucht der Täter
Wie Robert Geiss weiter schilderte, versuchte das Ehepaar zunächst, sich zu verteidigen. Sie seien sogar auf die Einbrecher losgegangen, mussten aber schließlich aufgeben, als die Bedrohung zu groß wurde. Während ein Täter sie mit einer Waffe in Schach hielt, plünderten die anderen das Haus. Dabei erlitt Robert eine Rippenverletzung. Die französische Staatsanwaltschaft bestätigte den Überfall, nannte bislang jedoch keine Details zu den Tätern oder dem Tathergang. Das Verbrechen sorgte für große Aufmerksamkeit, nicht zuletzt, weil es sich in einer der exklusivsten Gegenden Südfrankreichs abspielte, in einem Haus, das sonst für Luxus, Sicherheit und Privatsphäre steht.