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Arabella Kiesbauer mit Mikrophon
Arabella Kiesbauer spricht über ihren Vater.
Arabella Kiesbauer spricht über ihren Vater.
Hans Leitner / First Look / picturedesk.com

Kiesbauer über Vater: "Keine große Rolle gespielt"

21.07.2025 um 11:53, Jovana Borojevic
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TV-Star Arabella Kiesbauer spricht in einem Podcast nun ungewöhnlich offen über ihre Kindheit und die schmerzliche Leerstelle, die ihr Vater hinterlassen hat.

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Sie ist Kult. Ein TV-Gesicht, das seit Jahrzehnten für Unterhaltung mit Stil steht. Arabella Kiesbauer wurde in den 90ern mit ihrer eigenen Talkshow „Arabella“ im deutschen Fernsehen zur Ikone. Sie war jung, klug, charmant und vor allem: anders. Authentisch, laut und mutig. Später moderierte sie große Events wie den Eurovision Song Contest 2015, glänzte bei „Bauer sucht Frau“, „Starmania“ oder als Jurorin bei „The Masked Singer Austria“.  Ihre Leistungen wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem BAMBI und dem Romy-Fernsehpreis. 

Ihre Kinder geben ihr Kraft

Privat ist Arabella angekommen. Seit 2004 ist sie mit dem Wiener Unternehmer Florian Schlüsselberger verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder: Tochter Nika und Sohn Neo. Arabella ist eine Power-Mama, die Wert auf Werte legt. Sie sagt selbst: „Familie ist mein Rückzugsort. Meine Kinder sind mein größtes Glück.“ Gerade die Geburt von Tochter Nika 2007 war ein Wendepunkt. Zum ersten Mal spürte Arabella eine Lücke. Eine Frage, die sie nicht mehr ignorieren konnte: „Was gebe ich weiter? Wer bin ich wirklich?“ 

Keine große Rolle

Arabellas Vater ist Sammy Ammissah, ein Ingenieur aus Ghana. Arabellas Mutter, Theaterschauspielerin Hannelore Kiesbauer, trennte sich kurz nach der Geburt von ihm. Sammy wanderte später in die USA aus, gründete eine neue Familie und blieb ein Schatten in Arabellas Leben. „Er hat keine große Rolle in meinem Leben gespielt“, sagt sie heute im BILD-Podcast „May Way“. Obwohl es gelegentliche Besuche gab, fehlte eine echte Verbindung. „Dafür reichen ein paar Besuche nicht aus“, sagt sie. Erst viele Jahre später, nach seinem Tod, reiste Arabella nach Ghana und lernte endlich das Land, die Kultur und ihre Wurzeln kennen. Sie wurde herzlich empfangen, verstand mehr von ihrem Vater als je zuvor. „Das war heilsam für die Seele", sagt sie. 

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