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Die SPÖ-Parteizentrale in der Wiener Löwelstraße
Die SPÖ sorgt mit dem Stimmzettel für die Mitgliederbefragung für Aufregung.
Die SPÖ sorgt mit dem Stimmzettel für die Mitgliederbefragung für Aufregung.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Neue Wendung: Vierte Möglichkeit auf SPÖ-Stimmzettel

19.04.2023 um 09:39, Patrick Deutsch
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Die Geschichte um den SPÖ-Vorsitz ist um eine Wendung reicher. Auf dem Stimmzettel zur Mitgliederbefragung stehen jetzt doch vier Antwortmöglichkeiten.

Das Rennen um den SPÖ-Vorsitz entwickelte sich in den letzten Wochen zu einem wahren Polit-Thriller. Zuerst sollte es ein Duell zwischen Pamela-Rendi-Wagner und Dauerrivalen Hans Peter Doskozil werden. Dann warf Andreas Babler seinen Hut in den Ring und machte daraus einen Dreikampf. Abstimmen können die SPÖ-Mitglieder jetzt aber über vier Optionen.

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Brisantes Schreiben

Vergangene Woche schien es noch so, als hätten sich die Parteigranden auf ein Prozedere verständigt. Bei einer Pressekonferenz verkündete Wahlkommissionschef Harry Kopietz, dass Pamela Rendi-Wagner, Hans Peter Doskozil und Andreas Babler auf dem Stimmzettel für die Mitgliederbefragung stehen werden. Abgesehen von den Kandidaten, konnte man sich aber nur auf einen Ort für den Parteitag einigen. Hearings mit den Bewerbern und ein Fairness-Abkommen waren vom Tisch. Es wäre aber nicht die SPÖ, wenn es nicht doch eine weitere überraschende Wendung geben würde. Wie die Zeitung "heute" berichtet, stehen auf dem Stimmzettel jetzt vier statt der angekündigten drei Optionen. Die Mitglieder können sich zwischen Rendi-Wagner, Doskozil, Babler oder "keine*n der Genannten" entscheiden.

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