SPÖ: Hearings geplatzt, auch kein Fairnessabkommen
Die von Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch noch am Vormittag angekündigten Kandidaten-Hearings wurden nach dem Parteipräsidium wieder abgesagt. Auch das von Andreas Babler vorgeschlagene Fairness-Abkommen wird es nicht geben. Einigen konnte man sich aber auf eine Location für den Parteitag. Dieser wird am 3. Juni im Linzer Design Center über die Bühne gehen.
Hearings abgeblasen
Gegen die angekündigten Hearings sprach sich Burgenlands Landeshauptmann Doskozil aus, der kein "öffentliches Spektakel" will. Zudem sei der Vorschlag "ziemlich spät" gekommen und sein Terminplan bereits durchgetaktet. Nur mir Babler aufzutreten kam wiederum für Pamela Rendi-Wagner nicht in Frage. Ein solches Hearing würde nur Sinn machen, wenn auch alle drei Anwärter dabei wären.
Babler darf nicht mitreden
Trotz der Bemühungen von Hans Peter Doskozil, konnte Andreas Babler, weil nicht eingeladen, im Präsidium nicht mitdiskutieren. Seinem Wunsch nach einem Fairness-Abkommen wurde von der Parteiführung nicht entsprochen. Dieser sei im Präsidium nicht einmal Thema gewesen, sagte Rendi-Wagner. Sie würde sich parteiintern in keinem Wahlkampf befinden und daher auch kein Fairness-Abkommen brauchen.
In Linz beginnt's
Zumindest auf einen Ort für den außerordentlichen Parteitag am 3. Juni konnten sich die Parteigranden einigen. Dieser wird im Linzer Design Center über die Bühne gehen. Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch nannte unter anderem die "gute Erreichbarkeit" als Grund für die oberösterreichische Landehauptstadt. Dazu kommt, dass man schon lange nicht mehr mit einer solchen Veranstaltung in der Landeshauptstadt gewesen sei.