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VdB | Credit: Lukas Kafenda / OTS
VdB hofft jetzt auf eine halbwegs gute Wahlbeteiligung.
VdB hofft jetzt auf eine halbwegs gute Wahlbeteiligung.
Lukas Kafenda / OTS

„Wirklich sehr schön“: VdB hat 25.000 Unterstützer

02.09.2022 um 11:44, Gert Damberger
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Amtsinhaber Van der Bellen konnte heute 25.000 Unterstützungserklärungen für sein Wiederantreten bei der Bundespräsidentenwahl vorlegen.

Notwendig sind nur 6.000 Unterstützungserklärungen, sie müssen bis Freitagnachmittag bei der Wahlbehörde eingereicht werden. Van der Bellen ist der aussichtsreichste Hofburg-Aspirant. Als sein Ziel formulierte nannte er das Erreichen der absoluten Mehrheit schon im ersten Wahlgang. Die Präsentation nahm der 78-jährige Volkswirt nicht beim Innenministerium, sondern vor seinem Amtssitz am Ballhausplatz vor. "Das Leben ist zu kurz, um schirche Bilder zu machen", begründete er die Ortswahl vor Journalisten, denn bei der Wahlbehörde gebe es zurzeit eine Baustelle. Er bedankte sich bei allen, die sich die Mühe gemacht hatten, für ihn zu unterschreiben. "Das ist schon wirklich sehr schön", sagte er, "damit beginnt der Wahlkampf nächste Woche."

„Keine g’mahte Wies'n“

Van der Bellen nannte Erfahrung, Unabhängigkeit und Stabilität als seine Stärken und versuchte sich in Wählermobilisierung. "Es ist keine g'mahte Wies'n", mahnte er, der Erfolg werde sehr von der Wahlbeteiligung abhängen. Erneut erklärte er, dass er sich keinen TV-Diskussionen mit seinen Gegnern stellen werde. "Nein, ich stoße mich schon am Wort Politduell", sagte er auf eine entsprechende Frage. Dann lud er mit seinen Unterstützern die Schachteln mit Unterstützungserklärungen für die Fotografen und Kameraleute aus, nur um sie für die Übergabe dann wieder in den Wahlkampf-Van zu hieven. Freitag und Samstag werden die Unterstützungserklärungen von der Wahlbehörde geprüft und gezählt. Kandidaten, die zu wenig haben, können um eine Nachfrist bis Dienstag ansuchen. Ob diese gewährt wird, entscheidet die Behörde am Samstagabend.

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