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Porträt im orangen Blazer
Die ehemalige Wirtschaftsministerin (ÖVP).
Die ehemalige Wirtschaftsministerin (ÖVP).
Michael Indra/ SEPA Media/picturedesk.com

Schramböck: Kein U-Ausschuss dank Wohnzimmertest

23.06.2022 um 10:25, Andrea Schröder
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Als Auskunftsperson beim U-Ausschuss musste Margarete Schramböck gestern passen. Sie schickte das Foto eines positiven Antigentests.

In allerletzter Minute soll das Parlament gestern eine Nachricht der ehemaligen Wirtschaftsministerin erhalten haben. Der Anhang: das Foto eines "Nasenbohrer"-Tests mit zwei roten Strichen. 

Test mit zwei Linien
Von positiven Antigentetsts kursieren zahlreiche Fotos (Symbolbild),

 

Ob auch ein PCR-Test durchgeführt  und ob Marageret Schramböck dabei positiv getestet wurde, ist nicht bekannt. 

Brisante Befragung

Wie ungemütlich die Befragung im U-Ausschuss hätte werden können, zeigte die Befragung des ehemaligen ÖVP-Generalsekretärs Michael Esterl. Er wurde zum "Leitbild"-Projekt der Ex-Familienministerin Sophie Karmasin befragt. Die Frage, wer das 125.000-Euro Projekt an Karmasin vergeben hatte, wurde nur sehr schwammig beantwortet ("die Personalabteilung").

Es geht um 1,8 Millionen 

Auch kein Ruhmesblatt: die Enthüllungen zum Projekt "Kaufhaus Österreich", das unter Schramböcks Ägide in Leben gerufen wurde und sich als teurer, aber unnützer Flop herausstellte.  1,8 Millionen sollen in das Kaufhaus (ohne Suchfunktion!) geflossen sein.  Stell im U-Ausschuss: Fehler seien passiert. Auch und gerade Margarete Schramböck hätte sich im U-Ausschuss sicherlich unangenehme Fragen gefallen  lassen müssen. 

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