Knalleffekt: Masken-Entscheidung früher als geplant
Nach den heftigen Spekulationen der letzten Tage um die Wiedereinführung der Maskenpflicht, hat Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) jetzt früher als angekündigt Stellung genommen. Eine Rückkehr zur Maske sei nicht geplant - vorerst.
Herbstwelle erreicht Höhepunkt
Aktuell bremst sich das Infektionsgeschehen langsam wieder ein. Den dritten Tag in Folge sind die Zahlen der Neuinfektionen rückläufig. Auch die Viruslast im Abwasser ist mittlerweile wieder deutlich geringer geworden. Eine Überlastung der Krankenhäuser ist nach aktuellem Stand so schnell nicht zu befürchten.
Eigenverantwortlichkeit statt Pflicht
Das veranlasst jetzt auch Rauch Stellung zu nehmen. Das Einführen härterer Maßnahmen sei immer nur das letztes Mittel, betont der Gesundheitsminister nach dem Vorstoß der grünen Klubchefin Sigi Maurer. Man setze weiterhin auf Freiwilligkeit. "Wir müssen die Menschen überzeugen: Tragt Masken in besonderen Settings", betont Rauch und appelliert, das Impfangebot weiter in Anspruch zu nehmen. Damit befindet er sich auf einer Linie mit den Empfehlungen von GECKO.
Letztes Wort noch nicht gesprochen
Aber: Das virologische Geschehen sei weiterhin aufmerksam zu beobachten. Wenn die Zahlen wieder steigen sollten, könnte die Entscheidung doch noch anders ausfallen. Einen ersten offiziellen Entschluss wird es am 23. Oktober geben. An diesem Tag läuft die aktuelle Verordnung aus.