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Letzte Generation | Credit: Screenshot
"Wenn Hamburg unter Wasser steht, wird niemand mehr Beethoven genießen können“, sagt diese junge Frau.
"Wenn Hamburg unter Wasser steht, wird niemand mehr Beethoven genießen können“, sagt diese junge Frau.
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Klimaaktivisten klebten in der Elbphilharmonie

24.11.2022 um 12:46, Gert Damberger
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Die „letzte Generation“ hat anscheinend eine neue Ausdrucksform für ihren Alarmismus gefunden: sie stört Konzerte.

Gestern abend verhinderten zwei Klimaaktivisten ein Konzert in der Hamburger Elbphilharmonie. Bevor die Sächsische Staatskapelle Beethovens Violinkonzert intonieren konnte, erklommen zwei mit Warnwesten gekleidete Mitglieder der „Letzten Generation“ das Dirigentenpult und klebten sich daran fest. Was sie dann dem Konzertpublikum mitzuteilen hatten, wurde von einer anderen Aktivistin in einer Videobotschaft auf Twitter gesondert durchgegeben.

„Wir müssen Widerstand leisten“

Kostprobe: „Ich stehe heute hier, weil wir die Klimakatastrophe kollektiv verdrängen und damit unseren Kindern ein Leben in Sicherheit und Frieden wegnehmen! Genau wie es nur ein Geigenkonzert von Beethoven gibt, haben wir nur diesen einen Planeten, dessen Grenzen wir so sehr missachten, dass klimabedingte Katastrophen häufiger und tödlicher werden. Wir müssen jetzt alle aktiv werden und Widerstand leisten gegen das verbrecherische Weiter-So unserer Regierenden! Es wird keine Elbphilharmonie mehr geben, um Beethoven zu genießen, wenn Hamburg unter Wasser steht. Die Krise eskaliert jetzt gerade, vor unseren Augen.“ Nach dieser Ansprache wurden die Aktivisten abgelöst und das Konzert konnte beginnen.

Elbphilharmonie  Credit: Marcus Brandt / dpa / picturedesk.com
So schnell wird die Elbphilharmonie nun auch wieder nicht untergehen. Der Meeresspiegel steigt derzeit nur um 3,6 mm pro Jahr.

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